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Neuer VDI-Statusreport „Regenerative Energien“

In seinem aktuellen Statusreport „Regenerative Energien“ beschreibt der VDI den Stand der Technik und die sich abzeichnenden Tendenzen der regenerativen Energien.

Lesezeit: 3 Minuten

Mit dem Statusreport „Regenerative Energien“ will der Verein Deutscher Ingenieure (VDI)die politischen Diskussionen über das regenerative Energieangebot in Deutschland versachlichen. Aus ingenieurtechnischer Sicht weist der Statusreport in seiner sechsten Auflage sowohl auf begrüßenswerte Entwicklungen als auch auf Tendenzen hin, denen gegengesteuert werden muss. Erstmals wagt die Publikation auch einen Blick über Deutschland hinaus und betrachtet den Stand und Entwicklungstrends der Nutzung der regenerativen Energien weltweit.


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VDI fordert mehr Beachtung des Wärme- und Verkehrssektors


Die Transformation des Energiesystems in Deutschland erfordert Fortschritte in den drei Verbrauchssektoren Strom, Wärme/Kälte und Mobilität. Bislang liegt der Fokus der öffentlichen Diskussion und der politischen Maßnahmen vor allem auf dem Stromsektor. Zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende und zur Erreichung der Klimagasminderungsziele fordert der VDI, dass die Maßnahmen im Wärme-/Kälte- sowie im Mobilitätssektor künftig deutlich verstärkt werden. Das schließt auch eine stärkere Beachtung der Wechselwirkungen zwischen den Sektoren (z. B. Kraft-Wärme-Kopplung oder Elektromobilität) und Nutzung von Synergien ein.


Die Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien auf 80 bis 95 Prozent bis zum Jahr 2050 wird mit den in Deutschland vorhandenen und potenziell erschließbaren Stromerzeugungspotenzialen zum größten Teil von Windkraft und Photovoltaik getragen werden müssen. Beide Stromerzeugungsoptionen ergänzen sich gut, sodass zusätzliche Maßnahmen zur Dämpfung der fluktuierenden Erzeugung und die Installation von zusätzlichen Speicherkapazitäten in Grenzen gehalten werden können. Eine Verbesserung der Versorgungssicherheit und ein Ausbau von erneuerbaren Energien muss aber in ein europäisches Gesamtkonzept integriert werden, um die Gesamtsystemkosten zu minimieren und eine europaweit harmonisierte Entwicklung zu ermöglichen.


Auch Biogas und Biokraftstoffe sind gefragt


Der künftige Wärmemarkt ist mit unterschiedlichen Infrastrukturen denkbar. Infrage kommen dezentrale Beheizung mit Biogas (Gasnetz), Wärmepumpen (Stromnetz) oder Holz kombiniert mit Solarwärme sowie zentrale Wärmeversorgung mit Kraft-Wärme-Kopplung (Nahwärmenetze).


Biokraftstoffe stellen – zumindest für eine Übergangszeit – eine wichtige Klimaschutzoption dar und können zur Versorgungssicherheit im Mobilitätssektor beitragen. In einigen Bereichen wie dem Flugverkehr gibt es für sie laut VDI keine Alternative. Biokraftstoffe können zudem helfen, die globale Ernährungssicherheit zu verbessern, die Volatilität auf den globalen Agrarmärkten zu reduzieren und Perspektiven für ländliche Gebiete zu entwickeln.


Der Statusreport "Regenerative Energien" ist kostenfrei zum Download verfügbar. Die gedruckte Version ist zum Preis von EUR 59,00 über den Beuth Verlag (Tel.: +49 30 2601-2260) erhältlich.



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