Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

598 200 Lämmer in Deutschland gehalten

Zum Stichtag 1. März 2016, also kurz vor dem letzten Osterfest, wurden in Deutschland rund 598 200 Lämmer und Jungschafe gehalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte es im Jahr 2010 zu diesem Zeitpunkt noch circa 675 800 Schafe unter einem Jahr gegeben.

Lesezeit: 2 Minuten

Zum Stichtag 1. März 2016, also kurz vor dem letzten Osterfest, wurden in Deutschland rund 598 200 Lämmer und Jungschafe gehalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte es im Jahr 2010 zu diesem Zeitpunkt noch circa 675 800 Schafe unter einem Jahr gegeben. Damit ist die Zahl der Lämmer und Jungschafe innerhalb der letzten sechs Jahre um 11,4 % gesunken. 


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Generell ist die Schafhaltung in Deutschland rückläufig. 2010 wurden knapp 22 300 landwirtschaftliche Betriebe mit insgesamt etwa 2,1 Millionen Schafen gezählt. 2016 waren es noch 19 600 Betriebe, die rund 1,8 Millionen Schafe hielten. In den sechs Jahren zwischen 2010 und 2016 ist die Zahl der Betriebe mit Schafhaltung somit um knapp 14 % und die Anzahl der Schafe insgesamt um etwa 12 % gesunken.


Selbstversorgungsgrad bei Lammfleisch deutlich unter 50 %


Wie die Landwirtschaftskammer Niedersachsen mitteilte, wird den Verbrauchern allerdings zunehmend tiefgefrorene Importware angeboten, weil immer mehr heimische Schafhalter aufgeben. Laut Kammer kann der Bedarf nur zu 44 % mit inländischem Lammfleisch gedeckt werden.


Ein Grund dafür sei die wachsende Flächenkonkurrenz, die mit einem starken Rückgang des wertvollen Dauergrünlandes einhergehe. Hinzu kämen bürokratische Hemmnisse, die den Schafhaltern das Leben immer schwerer machten.


Ein Beispiel sei die seit 2010 geltende Vorschrift zur elektronischen Kennzeichnung erwachsener Schafe mittels Mikrochip, so die Kammer. Die Umsetzung sei sehr teuer und gelte nicht für Rinder und Schweine. Besorgt seien viele Schafhalter auch wegen der ungehinderten Ausbreitung der Wölfe und der zunehmenden Wolfsübergriffe. In der Folge habe sich in Niedersachsen die Zahl der Schafhalter nach Daten der Tierseuchenkasse seit 2009 bis heute um 2 700 oder 19 % auf nur noch rund 11 300 verringert. 

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.