Mangelnden Einsatz für die Rettung von Rehkitzen vor Ernte- und Mähmaschinen haben die Freien Wähler im bayerischen Landtag der CSU vorgeworfen, nachdem am 25. April ihr Antrag auf die „Förderung von Drohneneinsätzen zur Kitzrettung“ im Landwirtschaftsausschuss gescheitert war.
Die Tierrettung sei von den Landwirten und Jägern weiterhin allein zu tragen. Die CSU lasse sie „einfach im Stich“. Nach Ansicht der Freien Wähler sind Maßnahmen wie das Begehen der Wiesen oder das Aufstellen von Rehscheuchen heute nicht mehr ausreichend für den Schutz der Kitze, auch weil die landwirtschaftlichen Maschinen heute schneller seien als früher und die Mähwerke größer.
Insbesondere auf großen Wiesenschlägen sei der Einsatz von Drohnen sinnvoll und notwendig, um dem Tierschutz gerecht zu werden, erklärte die Fraktion. Allerdings sei der Einsatz der modernen Technik sehr kostenintensiv. Daher müsse staatliche Unterstützung auf Antrag gewährt werden können.