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Bauernbund bezweifelt grundsätzlich Sinn der Düngeverordnung

Der Bauernbund Brandenburg hat die zum 1. Juni in Kraft getretene Verschärfung der Düngeverordnung als „bürokratisches Monstrum ohne ökologischen Nutzen“ bezeichnet. „Warum muss man einem ortansässigen ausgebildeten Landwirt unterhalb aller Grenzwerte überhaupt vorschreiben, wann, wo und wie er zu düngen hat?"

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bauernbund Brandenburg hat die zum 1. Juni in Kraft getretene Verschärfung der Düngeverordnung als „bürokratisches Monstrum ohne ökologischen Nutzen“ bezeichnet. Die darin enthaltenen erhöhten Anforderungen an Lagerkapazitäten, Sperrfristen und Ausbringung von Düngemitteln würden alle Betriebe mit zusätzlichen Kosten belasten – auch die große Mehrheit derjenigen, bei denen es gar keine Probleme gibt, kritisierte Bauernbund-Präsident Marco Hintze.


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„Warum muss man einem selbständigen ortsansässigen ausgebildeten Landwirt mit Flächen im Umkreis von zehn Kilometern und Tierhaltung unterhalb aller Grenzwerte überhaupt vorschreiben, wann, wo und wie er zu düngen hat? Es gibt doch für Fahrradfahrer auch keine Abgasuntersuchung ...“

 

Nachdem bei den Diskussionen der vergangenen Monate alle Versuche gescheitert sind, im Detail fachlich sinnvolle Lösungen zu erzielen, plädiert Hintze jetzt für eine grundsätzliche Neubewertung. „Der Geltungsbereich der Düngeverordnung sollte auf anonyme Großbetriebe und Betriebe mit hoher Viehdichte beschränkt werden“, schlägt der 45jährige Landwirt vor, der in Krielow bei Werder Ackerbau und Rindermast betreibt.


„Neunzig Prozent der deutschen Bauern können von vornherein davon ausgenommen werden, weil sie ein hohes Eigeninteresse daran haben, dass der Dünger bei der Kulturpflanze landet und nirgendwo sonst.“ Auf diese logischen Zusammenhänge wolle der Bauernbund künftig verstärkt hinweisen.

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