Die Baywa AG will laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stärker ins Geschäft mit den erneuerbaren Energien einsteigen und sucht offenbar in Südeuropa und den USA nach Zukäufen. 200 Mio. Euro sollen als Budget für die Einkaufstour zur Verfügung stehen. Wie der Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz am Mittwoch erklärte, habe das junge Geschäftsfeld mit Sonnen- und Windkraft 2010 rund 255 Mio. Euro Umsatz und 21 Mio. Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen erzielt. In diesem Jahr erwarte Lutz einen Zuwachs auf 25 Mio. Euro, mit Aquisitionen seien auch 30 Mio. Euro denkbar. Sollten seine Pläne aufgehen, könne der Konzern mittelfristig in diesem Bereich einen Umsatz von 1 Mrd. Euro erzielen, ergänzt die Süddeutsche Zeitung.
Photovoltaik und Windkraft zählen zu den Gewinnbringern im Konzern“, hieß es gestern. Grundsätzlich sieht Lutz die Aufgabe des Konzerns jedoch nicht darin, selbst Strom zu erzeugen, sondern Solarparks, Windkraft- und Biogasanlagen zu bauen und dann zu verkaufen.
Auch der Handel mit Getreide soll durch Übernahmen weiter ausgebaut werden. „Leider sind mögliche Ziele derzeit sehr teuer“, bedauerte der Firmenchef. Der hohe Getreidepreis am Weltmarkt treibe die Kaufpreise für Getreidehändler nach oben.
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