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Brandenburger Wolfsbeauftragte nehmen ihre Arbeit auf

Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger hat am 9. Juni die beiden Wolfsbeauftragten des Landes vorgestellt. Die zwei Fachfrauen sollen zunächst für die Dauer von zwei Jahren die Öffentlichkeitsarbeit zum Wolf in Brandenburg und die Beratung der Weidetierhalter intensivieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger hat am 9. Juni die beiden Wolfsbeauftragten des Landes vorgestellt. Die zwei Fachfrauen wurden im Rahmen eines bundesweiten Auswahlverfahrens ausgewählt und sollen zunächst für die Dauer von zwei Jahren die Öffentlichkeitsarbeit zum Wolf in Brandenburg und die Beratung der Weidetierhalter intensivieren.


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Die Berufung der Beauftragten ist Teil des Wolfsmanagements in Brandenburg, das in diesem Jahr erweitert, beziehungsweise überarbeitet wird.„Wir möchten die Öffentlichkeit künftig noch schneller und umfassender über Wölfe in Brandenburg informieren und beraten“, erläuterte Vogelsänger. „Die Erfahrung zeigt, dass überall dort, wo Wölfe einwandern, sich Schäden an Nutztieren häufen, weil die Menschen oft noch ungenügend darauf vorbereitet sind.“


Die beiden Wolfsbeauftragten werden die Information und die vorbeugende Beratung von Tierhaltern zu Präventionsmaßnahmen, die Beratung zu Förderanträgen wahrnehmen und die vorhandenen Standards zum Schutz von Weidetieren weiterentwickeln. „Seit 2007 wurden landesweit über 500 Einzelberatungen bei Tierhaltern vor Ort durchgeführt. Mit den beiden Wolfsbeauftragten verstärken wir unser Team und können künftig noch mehr Tierhalter erreichen“, so der Minister.


Weiterhin werden die Wolfsbeauftragten die Öffentlichkeitsarbeit des Hauses zum Wolf unterstützen, Vorträge, Diskussionen, Seminare und Interviews organisieren, um dem großen öffentlichen Interesse für diese Tierart entgegenzukommen und die Veröffentlichung von Informationsmaterialien zu unterstützen. Für die Arbeit als Wolfsbeauftragte konnten zwei erfahrene Frauen gewonnen werden, die auch beide  Jagdscheininhaberinnen sind.


Die gebürtige Münchnerin Giulia Kriegel absolvierte eine Ausbildung zum Zootierpfleger im Münchner Tierpark Hellabrunn und studierte im Anschluss Wald- und Forstwirtschaft an der Fachhochschule Weihenstephan in Freising.  Sie sammelte ihre Erfahrung im Wildtiermanagement in der Schweiz und arbeitete bereits als Wolfsbeauftragte in Bayern bei der Beratung von Nutztierhaltern.


Valeska de Pellegrini studierte an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde „International Forest Ecosystem Management“. Sie verfügt über Erfahrungen im Wildtiermanagement durch verschiedene Freilandstudien zum Wolf und zu verwilderten Haushunden in Südeuropa. Zudem hat sie den Einsatz von Spürhunden im Wolfsmonitoring wesentlich mit entwickelt.

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