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Brüssel gibt 250 Millionen Euro für Schulmilch und -obst frei

Pünktlich zum Schulbeginn nach den Sommerferien in Niedersachsen (2.8.) und Sachsen (4.8.) gibt die Brüsseler EU-Kommission grünes Licht für die Auszahlung von insgesamt 250 Millionen Euro für Milch, Obst und Gemüse an Europas Schulen.

Lesezeit: 3 Minuten

Pünktlich zum Schulbeginn nach den Sommerferien in Niedersachsen (2.8.) und Sachsen (4.8.) gibt die Brüsseler EU-Kommission grünes Licht für die Auszahlung von insgesamt 250 Millionen Euro für Milch, Obst und Gemüse an Europas Schulen. Erstmals werden im neuen Schuljahr 2017/2018, die bisher getrennt vergebenen EU-Mittel in Höhe von 150 Millionen EUR für Obst und Gemüse sowie 100 Millionen EUR für das Schulmilchprogramm, aus einem EU-Förderprogramm bereitgestellt.



„Das neue Programm wird meinem Anspruch auf Verwaltungsvereinfachung gerecht, indem die beiden bestehenden Programme – das Schulobst- und -gemüseprogramm sowie das Schulmilchprogramm – in einem einzigen Rechtsrahmen zusammengeführt werden”, betonte EU-Agrarkommissar Phil Hogan am Montag in Brüssel.



Vorfahrt für heimische Agrarproduktion


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Vorrangig sollen frisches Obst, Gemüse und Trinkmilch aus heimischer europäischer Produktion an die Schulkinder verteilt werden. Auch Natursäfte, Obstkompott, Joghurt und Käse können mit diesen EU-Mitteln von den Landesschulbehörden eingekauft und an den teilnehmenden Schulen in den Schulpausen und der Mittagsmensa zur Verteilung kommen.


Die EU-Mitgliedstaaten können selber entscheiden, wie sie das Programm umsetzen und begleitende thematische pädagogische Maßnahmen oder andere landwirtschaftliche Erzeugnisse in das Programm einbeziehen wollen. Überdies steht es den EU-Staaten frei, das EU-Programms durch staatliche Beihilfen aufzustocken.



Die Auswahl der Produkte beruht auf gesundheitlichen und ökologischen Erwägungen, dem jahreszeitlichen Angebot und der regionalen Verfügbarkeit der Produkte. Die Mitgliedstaaten können den Schwerpunkt auf lokale oder regionale Ankäufe, ökologische Erzeugnisse, kurze Versorgungsketten sowie entsprechenden Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse legen.



Schülern Nahrungsmittelproduktion nahe bringen


Das EU-Programm zielt darauf ab, ein gesundes Eßverhalten bei Kindern zu fördern und den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung einer gesunden Ernährung zu vermitteln und ihnen die Erzeugung von Nahrungsmittel nahezubringen. Die Wahl der zur Verteilung kommenden Lebensmittel bedarf einer Genehmigung durch die nationalen Gesundheitsbehörden. So sollen Zusätze von Zucker, Salz oder Fett nur in begrenzten Mengen erlaubt sein.



Deutschland erhält von den teilnehmenden Ländern mit insgesamt mehr als 36 Millionen.Euro den Hauptanteil der EU-Gelder. Im einzelnen 25,8 Millionen Euro für die Beschaffung von Schulobst- und -gemüse sowie 10,9 Millionen Euro für Schulmilch. Als Empfängerländer folgen mit 35 Millionen Euro Frankreich beziehungsweise Italien mit 31 Millionen Euro auf den Plätzen zwei und drei. Das Gesamtprogramm wird aus dem Budget der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) bestritten. Thomas A. Friedrich, Brüssel

 

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