Der DLG-Ausschuss für Agrar- und Steuerrecht informierte am 22. Februar 2017 im Rahmen eines öffentlichen Impulsforums auf der DLG-Wintertagung in Hannover über das am häufigsten im Getreidehandel angewandte Regelwerk, die Einheitsbedingungen.
Steffen Küchler, Fachanwalt für Agrarrecht in Berlin, ging auf den vertraglichen Rahmen des Getreidehandels ein. Wie man als Praktiker die Einheitsbedingungen für den eigenen Betrieb nutzen kann, zeigte der Landwirt Ludwig Lermer aus Gößnitz (Sachsen-Anhalt) auf. Schließlich informierte Maik Pieper von der Weiterer Landhandel GmbH in Algermissen (Niedersachsen) über die Bedeutung der Einheitsbedingungen für den Landhandel. Eine Podiumsdiskussion mit den Rednern sowie mit Götz Gärtner von der Rechtsanwaltskanzlei Henties und Kollegen in Helmstedt (Niedersachsen) und Joachim Riedel vom Betriebswirtschaftlichen Büro Göttingen (BB) rundete das Veranstaltungsprogramm ab.
Passend zu diesem Impulsforum hat der DLG-Ausschuss für Agrar- und Steuerrecht ein neues DLG-Merkblatt vorgelegt, das über alle wichtigen Aspekte zu den Einheitsbedingungen im deutschen Getreidehandel informiert. Die Autoren Götz Gärtner, Ingo Glas von der Rechtsanwaltskanzlei Geierberger Glas und Partner mbH in Rostock, und Steffen Küchler vom Küchler Rechtsanwaltsbüro in Berlin greifen die wichtigsten Fragestellungen auf und geben anhand von praktischen Beispielen Antworten darauf.
Das DLG-Merkblatt „Einheitsbedingungen im deutschen Getreidehandel – Fragen & Antworten für Landwirte“ ist zum kostenfreien Download im Internet unter http://www.dlg.org/dlg-merkblatt_421.html verfügbar.