Die Jahre 2015 und 2016 waren bei der Emsland-Stärke GmbH neben dem täglichen Geschäft durch die Aufarbeitung der Vergangenheit nach der fristlosen Trennung von den ehemaligen Vorständen/Geschäftsführern Hubert Eilting und Michael Schonert geprägt.
Auf Grundlage umfassender interner wie externer Ermittlungen, die noch nicht abgeschlossen sind, hat die Emsland-Stärke GmbH, vertreten durch die Anwaltskanzlei CMS Hasche Sigle, Hamburg, Klage beim Landgericht Osnabrück auf Schadenersatz in zweistelliger Millionenhöhe gegen ihre ehemaligen Geschäftsführer Hubert Eilting und Michael Schonert eingereicht.
Die Emsland-Stärke GmbH verlangt mit der Klage einen Teil derjenigen Schäden erstattet, die ihr und zahlreichen ihrer Beteiligungsgesellschaften aus der Geschäftsführungstätigkeit der zum Jahresende 2014 abberufenen ehemaligen Geschäftsführer entstanden sind. Weitergehende Schadenersatzansprüche werden geprüft.
In einem vorgezogenen Verfahren sind die beiden genannten Personen durch das Landgericht Osnabrück erstinstanzlich zu Schadensersatz in einer Größenordnung von rund 450.000 Euro verurteilt worden. Eilting und Schonert haben daraufhin Berufung eingelegt. In jenem Verfahren ging es um Zusagen der ehemaligen Geschäftsführer gegenüber dem vormaligen Finanzleiter der Unternehmensgruppe im Zusammenhang mit dessen Altersteilzeitregelung. Das Unternehmen bittet um Verständnis, dass im Hinblick auf das nun eingeleitete Verfahren keine Details zu den verfahrensgegenständlichen Sachverhalten preisgegeben werden können.
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