Auch die Lohnunternehmer, die Erntearbeiten für Landwirte übernehmen, befürchten wirtschaftliche Probleme als Folge der trockenheitsbedingten Ertragsausfälle in der laufenden Kampagne.
Der Bundesverband Lohnunternehmen (BLU) wies unter anderem auf die deutlich schlechtere Auslastung der Maschinen in der Getreide- und Futterernte hin. In einigen Regionen drohe beispielsweise die eine oder andere Grasmahd komplett auszufallen, wo sonst drei bis vier Schnitte pro Jahr üblich seien. Erschwerend komme hinzu, dass die Preise für Agrarprodukte trotz des zuletzt leicht positiven Trends nicht besonders hoch seien. Daraus ergebe sich für die Lohnunternehmer unter dem Strich eine wirtschaftlich unsichere Lage, stellte die BLU fest.
Erfahrungsgemäß bekämen sie die finanziellen Auswirkungen spätestens zu spüren, wenn die Abrechnungen für die geleistete Arbeit erfolgten und Rechnungen offen blieben. Der Blick auf die Wetterkarte gebe wenig Anlass zur Hoffnung auf eine Entspannung der Situation, so der Verband.