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Förster verlangen ebenfalls 1 Mrd. Euro Nothilfe

Ebenso wie die Landwirtschaft fordert nun auch der Bund Deutscher Forstleute (BDF) von Bund und Ländern eine Milliarde Euro für den Wald. Der Wald leide dieser Tage besonders unter der Hitze. Hunderte Hektar brannten bereits oder brennen noch, heißt es.

Lesezeit: 2 Minuten

Ebenso wie die Landwirtschaft fordert nun auch der Bund Deutscher Forstleute (BDF) von Bund und Ländern eine Milliarde Euro für den Wald. Der Wald leide dieser Tage besonders unter der Hitze. Hunderte Hektar brannten bereits oder brennen noch, heißt es.


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500 Millionen junge Pflanzen, die laut Deutschem Forstwirtschaftsrat (DFWR) jedes Jahr im deutschen Wald gepflanzt werden, würden dieses Jahr kaputt gehen, weil sie keine Wasserversorgung haben. "Eine ganze neue Waldgeneration vertrocknet einfach und die Bemühungen von Forstleuten und Waldeigentümern für einen neuen stabilen, klimafesten und gemischten Wald sind dahin. Und die nächste Dürrewelle kommt bestimmt", so der Bund in eienr Mitteilung.


Der Wald und die pflegliche Forstwirtschaft seien Klimaschutz pur. Die Waldeigentümer, besonders die vielen Millionen Kleinstflächenbesitzer, müssen laut BDF in der Lage sein, fachlich gut beraten, ihren Wald zu bewirtschaften. Das gehe nur mit direkter Förderung. Zudem brauche es mehr Geld für die Forschung zu zukünftig geeigneten Baumarten und einen noch schnelleren Waldumbau in stabile Mischwälder.


Der Wald in Deutschland bindet laut den Förstern jedes Jahr 14 Prozent des CO2-Ausstoßes der Deutschen. Dies sei aber nun möglich, wenn er stabil bleibt und Waldbestände sich nicht plötzlich durch Feuer, Borkenkäfer oder Raupenfraß auflösen. „Die qualitativ hochwertige und nachhaltige Forstwirtschaft sichert unseren Wald und seine klimaschützendeWirkung. Er ist für unsere natürlichen Lebensgrundlagen systemrelevant! Nicht nur in den großen Forstverwaltungen sondern auch im Privatwald. Gerade auf den überwiegend kleinen Flächen der WaldeigentümerInnen, die keinen großen Ertrag abwerfen, ist die Beratung durch Forstleute umso wichtiger“, so der Bundesvorsitzende des BDF, Ulrich Dohle.


Neben der direkten Förderung von strukturell benachteiligten Waldeigentümern, benötigt die Forstwirtschaft seiner Meinung nach auch mehr Geld für bessere Technik für die Katastrophenvorsorge. Aber auch für Forschung zu geeigneteren Baumarten für die künftig zunehmenden Trocken- und Hitzeperioden. Für eine qualitativ hochwertige Forstwirtschaft, für Beratung, für den Waldschutz und neue Aufforstungen werde auch mehr Personal gebraucht.


„Eine Milliarde Euro sind gerade mal die Kosten der Pflanzen und der Pflanzung der 500 Millionen Bäumchen, die dieses Jahr in deutschen Wäldern vertrocknet sind. Also 2 Euro pro Pflanze. Und auch im nächsten Jahr sollen erneut wieder so viele neue Bäume gepflanzt werden“, so Dohle.

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