Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Freie Wähler fordern schnellere Reaktionsfähigkeit bei Marktkrisen

Die Bayerische Staatsregierung muss aus Sicht der Freien Wähler auf Bundes- und Landesebene dringend auf eine schnellere Reaktionsfähigkeit im Falle von Agrarmarktverwerfungen hinwirken. In einem Dringlichkeitsantrag betont die FW-Fraktion, dass Situationen wie die Milchpreiskrise in Zukunft verhindert werden müssten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bayerische Staatsregierung muss aus Sicht der Freien Wähler (FW) auf Bundes- und Landesebene dringend auf eine schnellere Reaktionsfähigkeit im Falle von Agrarmarktverwerfungen hinwirken. In einem im Landtag eingebrachten Dringlichkeitsantrag betont die FW-Fraktion, dass Situationen wie die aktuelle Milchpreiskrise in Zukunft verhindert werden müssten.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

„Es ist wichtig die Marktbeobachtungsstelle stärker einzubeziehen, da diese eine wichtige Frühwarnfunktion erfüllt“, erklärte der agrarpolitische Fraktionssprecher Dr. Leopold Herz. Zudem müsse sichergestellt werden, dass eine rechtzeitige und angepasste Finanzierungsgrundlage geschaffen werde, um die Beihilfe zur Verringerung der Milcherzeugung schneller und in höherer Summe zur Verfügung zu stellen. Das Milchmengenreduzierungsprogramm werde von den bayerischen Landwirten hervorragend angenommen und zeige Wirkung am Milchmarkt, obwohl dieses Instrument von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt fast bis zuletzt abgelehnt worden sei, so Herz.


„Ein früheres Eingreifen Deutschlands und eine Aufbesserung der EU-Mittel aus einem nationalen Topf nach dem Vorbild Frankreichs hätte die Krise schneller abgemildert und die Existenz vieler heimischer Milchviehhalter retten können. Das muss uns eine Lehre für die Zukunft sein“, unterstrich der FW-Sprecher.


Kritik übte Herz an dem eingeschränkten Budget des Programms. Das habe dazu geführt, dass die 150 Mio Euro bereits ausgeschöpft seien. Der Erfolg sei dennoch erkennbar. So sinke die EU-Milchmenge weiter, während der Preis, vor allem für Trinkmilch, etwas angezogen habe. Aus diesem Grund müsse sichergestellt werden, dass das Programm auch für weitere Krisen zur Verfügung stehe und mit ausreichenden Finanzmitteln hinterlegt werde.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.