Gemeinde soll städtisches Gewerbegebiet ausgleichen
Die Bauern im unterfränkischen Stadtlauringen fühlen sich verkauft. Denn die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) plant, auf ihrem Gemeindegebiet 40 ha Acker als Ausgleich für die Ausweisung eines Gewerbeparks in der 60 km entfernt gelegenen Stadt Bamberg aufzuforsten.
Die Bauern im unterfränkischen Stadtlauringen fühlen sich verkauft. Denn die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) plant, auf ihrem Gemeindegebiet 40 ha Acker als Ausgleich für die Ausweisung eines Gewerbeparks in der 60 km entfernt gelegenen Stadt Bamberg aufzuforsten. Die Fläche wurde in den 50er Jahren vom Bund gekauft, weil dort eine Kaserne geplant war.
Bei einer Protestaktion der Marktgemeinde gegen die Ausgleichsfläche beteiligten sich im Juli knapp 50 Landwirte. „Es kann nicht sein, dass wir auf dem flachen Land Flächen für Projekte von entfernt gelegenen Städten opfern müssen“, kritisiert Klaus Kaufmann, Ortsobmann des Bauernverbands. Das verknappe die Fläche für die Bauern weiter, zumal auch die eigene Gemeinde Ausgleichsflächen benötige.
Unterstützung erhalten die Landwirte von ihrer Gemeinde. Diese lässt von einer Anwaltskanzlei prüfen, wie sie gegen die Aufforstung vorgehen kann.
Diese Meldung stammt aus der aktuellen top agrar-Südplus für Baden-Württemberg und Bayern.
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Die Bauern im unterfränkischen Stadtlauringen fühlen sich verkauft. Denn die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) plant, auf ihrem Gemeindegebiet 40 ha Acker als Ausgleich für die Ausweisung eines Gewerbeparks in der 60 km entfernt gelegenen Stadt Bamberg aufzuforsten. Die Fläche wurde in den 50er Jahren vom Bund gekauft, weil dort eine Kaserne geplant war.
Bei einer Protestaktion der Marktgemeinde gegen die Ausgleichsfläche beteiligten sich im Juli knapp 50 Landwirte. „Es kann nicht sein, dass wir auf dem flachen Land Flächen für Projekte von entfernt gelegenen Städten opfern müssen“, kritisiert Klaus Kaufmann, Ortsobmann des Bauernverbands. Das verknappe die Fläche für die Bauern weiter, zumal auch die eigene Gemeinde Ausgleichsflächen benötige.
Unterstützung erhalten die Landwirte von ihrer Gemeinde. Diese lässt von einer Anwaltskanzlei prüfen, wie sie gegen die Aufforstung vorgehen kann.
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