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Grüne Woche: 1650 Aussteller auf Leistungsschau der Land- und Ernährungswirtschaft

Vom 20. bis 29. Januar öffnet wieder die Internationale Grüne Woche Berlin 2017 (IGW) ihre Pforten. Insgesamt 1.650 Aussteller aus 66 Ländern sind in den Hallen zu finden. Für die Landwirtschaft viel wichtiger ist aber das Konferenzprogramm mit allerhand Pressekonferenzen, von denen wir hier bereits berichten.

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Vom 20. bis 29. Januar öffnet wieder die Internationale Grüne Woche Berlin 2017 (IGW) ihre Pforten. Insgesamt 1.650 Aussteller aus 66 Ländern sind in den Hallen zu finden.


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Für die Landwirtschaft viel wichtiger ist aber das umfangreiche Konferenzprogramm mit allerhand Pressekonferenzen, von denen wir hier bereits umfangreich berichten. Im Mittelpunkt steht u.a. das 9.Global Forum for Food and Agriculture 2017 (GFFA) vom 19. bis 21. Januar. Auf der weltweit bedeutendsten agrarpolitischen Konferenz diskutieren rund 70 Landwirtschaftsminister und Vizeminister, die Spitzenvertreter der Land- und Ernährungswirtschaft sowie internationale Schlüsselakteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eine der drängendsten Zukunftsfragen der Menschheit.


Darüber hinaus findet am 22. Januar in Berlin das Agrarministertreffen der G20-Staaten statt. Deutschland ist im Juli Gastgeber des G20-Gipfels der Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer in Finanz- und Wirtschaftsfragen. Ihm gehen eine Reihe von Fachministermeetings wie das Agrarministertreffen voraus.

 

Besonders stark ist in diesem Jahr die Bundesregierung vertreten. Die traditionelle Sonderschau des Bundeslandwirtschaftsministeriums zeigt „Landwirtschaft in der Mitte der Gesellschaft“ in Halle 23a. Daneben beteiligen sich in Halle 5.2a das Bundesentwicklungsministerium mit dem Thema „fair leben, fair einkaufen, fair produzieren“ sowie das Bundesumweltministerium.


Rukwied: "Fest entschlossen, Höfe weiterzuentwickeln"


Als Zukunftsbranche bezeichnete DBV-Präsident Joachim Rukwied die Landwirtschaft; auch wenn die wirtschaftliche Lage auf den Bauernhöfen in den zurückliegenden beiden Jahren extrem angespannt war. "Es stimmt uns zuversichtlich, dass es zu Jahresbeginn auf den Agrarmärkten Zeichen der Besserung gibt. Wir sind jedenfalls fest entschlossen, unsere Betriebe aktiv weiterzuentwickeln. Dabei geht es unseren Bauern um die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, bessere Marktbedingungen, eine praxisorientierte, entbürokratisierte Agrarpolitik und um die ständige Weiterentwicklung von Tierhaltung und Pflanzenbau."


Besonders die Haltungsbedingungen der Nutztiere, Tierwohl und Tiergesundheit würden im Fokus der Tierhalter stehen. Hohe Standards für Landwirtschaft und Lebensmittel seien eine Aufgabe, die Landwirte, Verbraucher, Handel und Vermarkter in gemeinsamer Verantwortung angehen müssten. "Wir Landwirte freuen uns auf den Dialog und wollen die Zukunft unserer Landwirtschaft gestalten. Die Internationale Grüne Woche 2017 wird dazu Antworten und Perspektiven liefern“,, so Rukwied.

 

Ein positives Fazit des Jahres 2016 konnte Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), ziehen. Nach aktuellen Schätzungen habe die Ernährungsbranche nicht nur den Umsatz um zwei Prozent auf 172 Milliarden Euro steigern, sondern auch den Export um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausbauen können. Damit habe man ein neues Rekordhoch von 56,6 Milliarden Euro für 2016 erzielen können.


Landwirtschaft live erleben


Am ErlebnisBauernhof sind dieses Jahr fast 60 Partnern beteiligt. Er ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Bauernverbandes und des Vereins information.medien.agrar unter Federführung des Forum Moderne Landwirtschaft. Im Mittelpunkt steht die erste und für viele Deutsche wichtigste Mahlzeit des Tages: das Frühstück. Zahlreiche Erlebnisstationen veranschaulichen, wie wissensbasiert und innovativ heute in Deutschland ein hochwertiges Frühstück entsteht.

 

Rassig und rasant geht’s in der Tierhalle 25 zu. Vom 20. bis 22. Januar findet die 8. Bundeskaltblutschau der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit rund 90 Pferden der Rassen Rheinisch-Deutsches Kaltblut, Süddeutsches Kaltblut, Schleswiger Kaltblut und Schwarzwälder Kaltblut statt. Erstmals messen sich Fjordpferde im großen Vorführring am 28. und 29. Januar bei der FN-Bundesschau für Fjordhengste.


Vorführungen von Milch- und Fleischrindern alter und neuer Zuchtrichtung. Ursprung und Vorzüge verschiedener Rassen von Schafen und Ziegen stehen ebenso auf dem Programm wie die nachhaltige Waldbewirtschaftung mit Tieren, das Holzrücken in verschiedenen Anspannungen ohne schwere Maschinen.


Neben Pfauenziegen, Uckermärkern und Rotvieh, Mulis und Kaltblut treten auch alte Haustierrassen auf. Dazu zählen unter anderem Enten, Thüringer Waldziegen, das Schwäbisch-Hällische Schwein, das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind, Haus- und Poitou-Esel, das Rheinisch-Deutsche Kaltblut sowie Rotes Höhenvieh. Die drei Entenrassen Deutsche Pekingente, Orpingtonente und Warzenente werden im Jahr 2017 von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) als „Gefährdete Nutztierrasse des Jahres“ vorgestellt.

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