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Klöckner mit Denkzettel als CDU-Landeschefin wiedergewählt

Die Delegierten der CDU Rheinland-Pfalz haben Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner am Samstag mit 80,81 % als CDU-Landesvorsitzende für zwei Jahre wiedergewählt. Es ist ihr bislang schlechtestes Ergebnis. Bei der letzten Wahl waren es noch 85 %. Fraktionschef Christian Baldauf erhielt gut 90 % Zustimmung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Delegierten der CDU Rheinland-Pfalz haben Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner am Samstag mit 80,81 % (Enthaltungen eingerechnet 80,1 %) als CDU-Landesvorsitzende für zwei Jahre wiedergewählt. Es ist ihr bislang schlechtestes Ergebnis. Bei der letzten Wahl waren es noch 85 %. Ihr Stellvertreter, Fraktionschef Christian Baldauf, erhielt gut 90 % Zustimmung.


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278 von 347 Delegierten wählten sie beim Landesparteitag in Lahnstein am Rhein. 66 stimmten gegen die Bundesagrarministerin, drei Delegierte enthielten sich. Die regionalen Tageszeitungen werten das Ergebnis als Denkzettel für die 45-Jährige, der viele Delegierte offenbar selbst überraschte. Klöckner entgegnete, es sei ein ehrliches Ergebnis, was in diesen Zeiten erwartbar sei, zitiert etwa die Rhein-Zeitung und spricht von einem Dämpfer.  


Die Wormser Zeitung berichtet von einem Raunen, das nach der Bekanntgabe durch den Saal ging. Die gute Arbeit als Bundeslandwirtschaftsministerin stehe bei den Delegierten allerdings nicht zur Debatte, so die Zeitung weiter. Dennoch vermuten andere Kommentatoren, dass ein gewisser Frust über die Große Koalition zwangsläufig auf Regierungsmitglied Klöckner übertragen wurde. Es sind aber auch Stimmen zu hören, die sagen, Klöckner müsse nun auch mal anderen eine Chance geben.


Ihre Rede vorweg sei auch nicht ihre beste gewesen, schreiben die Zeitungen weiter. Sie habe jedoch selbstkritische Worte, etwa zur Arbeit der „GroKo“ in Berlin, gefunden. Ebenso hätten die Attacken gegen Malu Dreyer gesessen. Klöckner habe zudem Vorwürfe zurückgewiesen, die CDU hätte die Wahlen in Rheinland-Pfalz 2021 schon aufgegeben. Die CDU-Landeschefin betonte, dass die Christdemokraten immer noch die stärkste Kraft in den Befragungen seien, auch in Rheinland-Pfalz. Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl in Hessen wird sie mit den Worten zitiert, sie wolle sich nicht mit Werten unter 30 % abfinden.

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