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Landwirt hupt Radfahrerin von Straße: 1000 Euro Strafe

Im Eichsfeld hat ein Landwirt letztes Jahr auf einem Landwirtschaftsweg bei Sonnenstein eine Radfahrerin mit seinem Traktor angehupt und so erschreckt, dass die Urlauberin in den Straßengraben fiel. Weil der Landwirt weiterfuhr, wurde er wegen Unfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung angeklagt.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Eichsfeld (Thüringen) hat ein Landwirt letztes Jahr auf einem Landwirtschaftsweg bei Sonnenstein eine Radfahrerin mit seinem Traktor angehupt und so erschreckt, dass die Urlauberin in den Straßengraben fiel. Weil der Landwirt weiterfuhr und sich nicht um die Geschädigte kümmerte, wurde er wegen Unfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung angeklagt, berichtet die Ostthüringer Zeitung. Das Amtsgericht Heiligenstadt stellte das Verfahren jetzt gegen Zahlung von 1000 Euro an ein Tierheim ein.


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Wie der Landwirt in der Verhandlung erklärte, sei er schon eine ganze Weile auf einer langen Steigung hinter der Frau hergefahren. Diese sei mit 3 km/h unterwegs gewesen und habe auch keine Nische genutzt, um ihn vorbeizulassen. Dann habe er sie kurz angehupt. Sie sei nicht gestürzt. Er habe sie im Spiegel gesehen. Ob sie sich erschrocken habe, wisse er nicht.


Die Urlauberin sprach dagegen laut der Zeitung von einer „Mörderhupe“ und „Fanfare vom Feinsten“. Sie bestand darauf, stets rechts gefahren zu sein, um den Schlepper vorbeizulassen. Durch die „superlaute Hupe“ sei sie dann in den Graben gestürzt, wobei sie sich Prellungen zugezogen habe. Sie und ihr Mann seien dann dem Traktor gefolgt und hätten sich am Feldrand bemerkbar gemacht. Der Fahrer habe auch den Mittelfinger bekommen, habe aber immer weiter seine Runden gedreht. Sie seien dann weitergefahren, um eine Polizeiwache aufzusuchen und dort Anzeige zu erstatten.


Da der Landwirt gegen Prozessende ein wenig Reue zeigte, regte der Staatsanwalt die Verfahrenseinstellung mit Geldauflage an. Der Landwirt sei dann auf die Frau zugegangen und habe sich entschuldigt. Er habe sie nicht fallen sehen, betonte er noch einmal, schreibt die Ostthüringer Zeitung.

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