Mecklenburg-Vorpommern will Rest BVVG-Flächen in Landeshand bekommen
Mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin versucht Mecklenburg-Vorpommern erneut die restlichen BVVG-Flächen in Landeshand zu bekommen. Es will damit die Ländliche Entwicklung und junge Start-ups in der Landwirtschaft gezielter fördern.
Mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin versucht Mecklenburg-Vorpommern erneut die restlichen BVVG-Flächen in Landeshand zu bekommen. Es will damit die Ländliche Entwicklung und junge Start-ups in der Landwirtschaft gezielter fördern.
Mecklenburg-Vorpommern will versuchen über die Koalitionsverhandlungen in Berlin die Restflächen der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) noch in Landeshand zu bekommen. Das sagte der Staatssekretär des Landwirtschaftsministeriums von Mecklenburg-Vorpommern, Jürgen Buchwald, am Rande der Grünen Woche in Berlin. Landwirtschaftsminister Till Backhaus und die Landes SPD appellierten an die Bundes SPD und die Union, dies im Koalitionsvertrag für eine Groko auf Bundesebene festzuschreiben.
Mecklenburg-Vorpommern will sich damit die Entscheidung über die Vergabe der restlichen noch von der BVVG verwalteten volkseigenen Flächen sichern. Gemeinsam mit Sachsen-Anhalt hatte Mecklenburg-Vorpommern das in den vergangenen Jahren bereits mehrfach versucht, war aber am Bundesfinanzministerium gescheitet.
Mecklenburg-Vorpommern erhofft sich von der Landesvergabe eine bessere Steuerungsmöglichkeit der regionalen Ländlichen Entwicklung und die Unterstützung von jungen Start-ups in der Landwirtschaft, die auf dem freien Markt bei den Bodenpreisen meist nicht mithalten können, erläuterte Buchwald.
Die BVVG hat in den fünf ostdeutschen Ländern seit 1992 rund 861.400 Hektar landwirtschaftliche Fläche privatisiert, davon 329.200 Hektar in Mecklenburg-Vorpommern. Von den ehemals volkseigenen Flächen der DDR sind Anfang 2018 noch rund 126.200 Hektar landwirtschaftliche Fläche für die Privatisierung übrig. Davon entfallen laut der BVVG auf das Land Mecklenburg-Vorpommern 44.300 Hektar landwirtschaftliche Fläche, die noch vergeben werden können.
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Mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin versucht Mecklenburg-Vorpommern erneut die restlichen BVVG-Flächen in Landeshand zu bekommen. Es will damit die Ländliche Entwicklung und junge Start-ups in der Landwirtschaft gezielter fördern.
Mecklenburg-Vorpommern will versuchen über die Koalitionsverhandlungen in Berlin die Restflächen der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) noch in Landeshand zu bekommen. Das sagte der Staatssekretär des Landwirtschaftsministeriums von Mecklenburg-Vorpommern, Jürgen Buchwald, am Rande der Grünen Woche in Berlin. Landwirtschaftsminister Till Backhaus und die Landes SPD appellierten an die Bundes SPD und die Union, dies im Koalitionsvertrag für eine Groko auf Bundesebene festzuschreiben.
Mecklenburg-Vorpommern will sich damit die Entscheidung über die Vergabe der restlichen noch von der BVVG verwalteten volkseigenen Flächen sichern. Gemeinsam mit Sachsen-Anhalt hatte Mecklenburg-Vorpommern das in den vergangenen Jahren bereits mehrfach versucht, war aber am Bundesfinanzministerium gescheitet.
Mecklenburg-Vorpommern erhofft sich von der Landesvergabe eine bessere Steuerungsmöglichkeit der regionalen Ländlichen Entwicklung und die Unterstützung von jungen Start-ups in der Landwirtschaft, die auf dem freien Markt bei den Bodenpreisen meist nicht mithalten können, erläuterte Buchwald.
Die BVVG hat in den fünf ostdeutschen Ländern seit 1992 rund 861.400 Hektar landwirtschaftliche Fläche privatisiert, davon 329.200 Hektar in Mecklenburg-Vorpommern. Von den ehemals volkseigenen Flächen der DDR sind Anfang 2018 noch rund 126.200 Hektar landwirtschaftliche Fläche für die Privatisierung übrig. Davon entfallen laut der BVVG auf das Land Mecklenburg-Vorpommern 44.300 Hektar landwirtschaftliche Fläche, die noch vergeben werden können.