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Milchbauern demonstrieren vor Anuga

Zur Eröffnung der weltgrößten Ernährungsmesse Anuga am Samstag in Köln haben mehrere hundert Milchbauern mit ihren Treckern auf die prekäre Lage ihrer Betriebe aufmerksam gemacht. Es sei in Köln-Deutz zu erheblichen Verkehrsproblemen gekommen, berichtet die Kölnische Rundschau. Aufgerufen hatte der BDM.

Lesezeit: 2 Minuten

Zur Eröffnung der weltgrößten Ernährungsmesse Anuga am Samstag in Köln haben mehrere hundert Milchbauern mit ihren Treckern auf die prekäre Lage ihrer Betriebe aufmerksam gemacht. Es sei in Köln-Deutz zu erheblichen Verkehrsproblemen gekommen, berichtet die Kölnische Rundschau. Zur Protestaktion aufgerufen hatte der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter.


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Der Milchpreis ist seit Anfang 2015 um ein Drittel auf nur noch 28 Cent pro Liter gefallen. Diesem stehen in Nordrhein-Westfalen aber Erzeugungskosten von 49 Cent pro Liter gegenüber, so die Demonstranten. In der aktuellen Krise mache jeder Milchviehhalter mit jedem erzeugten Liter Verluste.


Unter dem Motto „Wertschöpfung gehört auch in den Kuhstall“ versammelten sich die Milcherzeuger daher mit ihren Schleppern vor dem Osteingang der Messe Köln, berichtet die Internet-Zeitung Oberberg Aktuell. Sie forderten mit ihrem Protest eine gerechte Risikoverteilung entlang der Wertschöpfungskette.


„Es kann nicht sein, dass die Milchviehhalter das Risiko schlechter Preisverhandlungen oder globaler Marktkrisen praktisch alleine tragen sollen. Handel und Verarbeitungsunternehmen ziehen sich immer ihre Marge bzw. decken wenigstens ihre Kosten. Die Milchviehhalter erhalten nur, was danach übrig bleibt“, kritisierte BDM-Landesvorsitzender NRW Michael Braun. „Wir fordern zum einen, dass auch im Genossenschaftsbereich verbindlich Vertragsvereinbarungen vorgegeben werden über Preis und Menge noch vor der Lieferung der Milch. Basis der Verträge müssen dabei die durchschnittlichen Erzeugungskosten sein. Außerdem erwarten wir von den Verarbeitungsunternehmen unserer Milch, dass sie uns in unseren Forderungen nach einem sinnvollen Krisenmanagement unterstützen, das das Überangebot an Milch in Angriff nimmt. Nur so kann eine schnelle Marktumkehr und damit eine Erholung der Preise erreicht werden."

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