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Mutterkuhhalter wegen DüngeVO und Pachtpreisen unter Druck

Gülletransporte und steigende Pachtpreise sind für die Mitglieder des Fleischrinder-Herdbuchs Bonn (FHB) die größten negativen Wettbewerbsfaktoren. Das wurde während ihrer Mitgliederversammlung deutlich, berichtet das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben in seiner aktuellen Ausgabe.

Lesezeit: 2 Minuten

Gülletransporte und steigende Pachtpreise sind für die Mitglieder des Fleischrinder-Herdbuchs Bonn (FHB) die größten negativen Wettbewerbsfaktoren. Das wurde während ihrer Mitgliederversammlung deutlich, berichtet das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben in seiner aktuellen Ausgabe.

 

Als größtes Problem sehen die Fleischrinderhalter die Gülletransporte in ihre Region. Sie hätten immer im natürlichen Kreislauf gearbeitet, ohne Gülle abgeben oder aufnehmen zu müssen. Nun müssten sie mit der Ermittlung und Aufzeichnung von Düngebedarf für Stickstoff und Phosphat ausbaden, was andere außerhalb dieses natürlichen Grundsatzes verursacht hätten.


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Hans Leser, Ministerialbeamter vom Landwirtschaftsministerium NRW und Gast der Veranstaltung wies darauf hin, dass besonders für extensive Mutterkuhhalter Bagatellgrenzen für die Befreiung sowohl von der Düngebedarfsermittlung als auch von der Erstellung des Nährstoffvergleichs griffen.


Leser machte die Mitglieder des Herdbuchs darauf aufmerksam, dass das Land NRW viele Fördermaßnahmen für Mutterkuhhalter böte. So gäbe es sie beispielsweise zum Erhalt bedrohter Haustierrassen. Zusätzlich zur Direktzahlung für Grünland könnten Mutterkuhhalter auch an Förderungen der Zweiten Säule teilnehmen – sofern sie die Fördervoraussetzungen erfüllten. Dazu gehören zum Beispiel die extensive Grünlandnutzung oder die Förderung des Ökologischen Landbaus. Mutterkuhhaltung wird in NRW vorwiegend in benachteiligten Gebieten betrieben. Je nach Grad der Benachteiligungen gibt es auch hierfür Ausgleichszahlungen.


Da intensiv wirtschaftende Betriebe ihre Gülle loswerden müssen, sind auch Flächen in benachteiligten Regionen begehrt. „Als extensiv wirtschaftende Landwirte sind wir nicht in der Lage, gegen intensiv wirtschaftende Höfe anzupachten“ verdeutlichte ein Mitglied des FHB.

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