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Ökolandbau in Hessen zählt mittlerweile mehr als 2 000 Betriebe

Der Ökolandbau in Hessen ist im vergangenen Jahr erneut spürbar gewachsen und hat neue Spitzenwerte bei der Zahl der Betriebe als auch bei der Fläche gesetzt. Allein im vergangenen Jahr stellten 138 Höfe von konventioneller auf ökologische Bewirtschaftung um, so dass die Gesamtzahl der Ökobetriebe auf 2 084 stieg.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Ökolandbau in Hessen ist im vergangenen Jahr erneut spürbar gewachsen und hat neue Spitzenwerte bei der Zahl der Betriebe als auch bei der Fläche gesetzt. Wie Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz bekanntgab, stellten allein im vergangenen Jahr 138 Höfe von konventioneller auf ökologische Bewirtschaftung um, so dass die Gesamtzahl der Ökobetriebe auf nunmehr 2 084 stieg.


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Die nach ökologischen Maßstäben bewirtschaftete Fläche wurde auf 102 500 ha ausgedehnt. Hinz nannte als Referenzjahr 2014, in dem der Ökoaktionsplan (ÖAP) von der schwarz-grünen Landesregierung eingeführt worden war. Seitdem habe die Zahl der Ökobetriebe um fast ein Viertel zugelegt und die entsprechend bewirtschaftete Fläche sei um nahezu ein Drittel gewachsen.


Diese Entwicklung führt die Grünen-Politikerin sowohl auf den ÖAP als auch auf die günstigen Marktbedingungen zurück. Insgesamt werden nun nach Angaben des Ministeriums 13,5 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Hessen ökologisch bewirtschaftet; bei den Betriebszahlen beläuft sich der Anteil auf 12,8 %.


Hinz begrüßte nicht nur den Aufschwung des Ökolandbaus an sich, sondern auch die Schwerpunktverschiebung innerhalb der Branche. Sei es in früheren Jahren vermehrt um die extensive Grünlandbewirtschaftung gegangen, stellten mittlerweile mehr Ackerbaubetriebe um und lieferten somit gezielt mehr regionale Ökoprodukte für die heimische Marktversorgung. Förderlich für diese Entwicklung ist der Ministerin zufolge sowohl die finanzielle als auch die informative Unterstützung der Ökobauern.


Im Rahmen des Hessischen Programms für Agrarumwelt- und Landschaftspflegemaßnahmen (HALM) erhält laut Hinz jeder Betrieb je Hektar Grünland jährlich 190 Euro, für Ackerland 260 Euro und für Gemüseanbauflächen 420 Euro. Bei Obst- und Rebflächen belaufe sich die Fördersumme sogar auf 750 Euro. Zusätzlich würden bis zu 600 Euro als Zuschuss für die Kontrollgebühren gezahlt. Durch den ÖAP hätten sich außerdem die Anfragen nach einer Ökoberatung auf mehr als 300 gegenüber den Vorjahren verdoppelt. Im vergangenen Dezember wurde eine Ausschreibung für drei neue Ökomodellregionen gestartet. Die Bewerbungsfrist endet am 1. März.

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