Ein Lebensmittelhändler aus dem Bodenseekreis soll laut SWR-Bericht größere Mengen italienischer Salami eingedeutscht und nach Indien geliefert haben. Die Staatsanwaltschaft in Ravensburg bestätigte dem Sender die Ermittlungen.
Es habe am Donnerstag in dem Unternehmen eine Durchsuchung gegeben, es seien Dokumente und Computer beschlagnahmt worden. Die müssten nun ausgewertet werden, das brauche Zeit. Die "Schwäbische Zeitung" hatte berichtet, es handele sich um ein Unternehmen aus Kressbronn, es gehe um fünf Tonnen Wurst.
Verstöße gegen die Kennzeichnungsverordnung für Lebens- und Futtermittel und illegale Umetikettierungen gebe es immer wieder, so die Staatsanwaltschaft. Zuletzt hatte ein Fall aus Vorarlberg für Schlagzeilen gesorgt. Mehrere Metzger sollen Schweinefleisch aus dem Allgäu als Vorarlberger Ware ausgegeben haben.