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Staatssekretär regt bundesweite Abgabe für Erhalt der Schutzgebiete an

Einen „grünen Soli für den Naturschutz“ hat Staatssekretär Dr. Jürgen Buchwald vom Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern auf einer Versammlung von Vertretern von Natur- und Landschaftsschutzgebieten, Naturerbeparks, und Reservaten angeregt.

Lesezeit: 2 Minuten

Einen „grünen Soli für den Naturschutz“ hat Staatssekretär Dr. Jürgen Buchwald vom Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern auf einer Versammlung von Vertretern von Natur- und Landschaftsschutzgebieten, Naturerbeparks, und Reservaten angeregt.


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„Ich bin überzeugt, dass das Land Mecklenburg-Vorpommern mit seinen 13 Nationalen Naturlandschaften einen ganz besonderen Beitrag für den Naturschutz in Deutschland und in Europa leistet. Deshalb die Bitte an den Bund bzw. die anderen Bundesländer, über einen ‚grünen Soli‘ für den Naturschutz nachzudenken. Nationalparks und Biosphärenreservate können aus meiner Sicht keine reine Länderaufgabe bleiben“, sagte der Staatssekretär am Dienstag in Prora im Naturerbezentrum Rügen.


Buchwald verwies darauf, dass Mecklenburg-Vorpommern über insgesamt 1.418.300 Hektar unter Schutz gestellte Flächen verfügt, das entspricht 45,8 Prozent der gesamten Landesfläche. Zusammengefasst sind in dieser Zahl neben den Natura-2000-Gebieten inklusive der europäischen Vogelschutzgebiete alle Nationalparks, Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete , Biosphärenreservate und Naturparks. Allein auf Rügen finden sich mit dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, dem Nationalpark Jasmund, dem Biosphärenreservat Südost-Rügen und dem Naturerbezentrum Rügen vier solcher Naturerbegebiete.


Während der Anteil an Nationalparks im Bundesgebiet im Schnitt bei 0,6 Prozent und an Natura-2000-Gebieten im Schnitt bei 14,1 Prozent der Landesfläche liege, komme MV auf 3,7 Prozent bei den Nationalparks und auf 34,5 Prozent bei Natura-2000-Gebieten. Der Staatsekretär unterstrich die Bedeutung dieser Schutzgebiete für Tourismuswirtschaft und naturkundliche Bildung einerseits und für den Erhalt der Artenvielfalt und die Bewältigung des Klimawandels anderseits.


„Die personellen und finanziellen Aufwendungen für den Erhalt der Schutzgebiete werden größtenteils von unserem Land getragen, während Gesamtdeutschland in der Umwelt- und Klimabilanz von unserer Arbeit profitiert“, sagte Dr. Buchwald. „Bei diesen hochrangigen Schutzkategorien handelt es sich um eine dauerhafte Aufgabe, deren Erfüllung auch eine bedeutende nationale und internationale Dimension hat“, so der Staatsekretär. Deshalb sei es an der Zeit, für Nationalparks und Biosphärenreservate eine reguläre nationale Mitfinanzierung durch den Bund zu erwirken.

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