Neue Medikamente und Behandlungsmethoden zum Erhalt der Tiergesundheit zu entwickeln, setzt für die Tierarzneimittelhersteller Rechtssicherheit und den Abbau bürokratischer Hürden voraus. Die Geschäftsführerin des Bundesverbandes für Tiergesundheit (BfT) und stellvertretende Vorsitzende des europäischen Tiergesundheitsverbandes AnimalhealthEurope, Sabine Schüller, rief daher kürzlich die Politik zum entsprechenden Handeln auf.
Darüber hinaus forderte sie einen Ausbau der Förderung von Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen, um weiterhin die Bereitstellung innovativer Lösungen für die Tiergesundheit in ganz Europa zu gewährleisten.
Schüller sieht aber auch Ausbaubedarf im Bereich der Grundlagenforschung. Als mögliche Maßnahmen nannte sie die Erweiterung des Forschungsnetzwerkes und Kooperationen zwischen Akteuren des öffentlichen und privaten Sektors.
Der Präsident von AnimalhealthEurope, Wijnand de Bruijn, hob ebenfalls die Notwendigkeit von Innovationen bei Impfstoffen und Pharmazeutika hervor. Die Menschen zählten darauf, dass die Tierarzneimittelindustrie die Tiere gesund halte und zu deren Wohlergehen beitrage.