Bei einer Treibjagd am Sonntag in der Nähe von Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) ist ein Jäger nach einem Angriff eines Wildschweins ums Leben gekommen. Laut Polizeibericht war der 50-Jährige bei der Nachsuche auf das Schwein gestoßen, das direkt angriff und den Mann schwer am Bein verletzte. Der Jäger habe sich zu diesem Zeitpunkt im Schilfgürtel eines Sees befunden. Er sei dann gestürzt und für Sekunden mit dem Kopf unter Wasser geraten, heißt es.
Ein Treiber war den Angaben zufolge schnell zur Stelle, und Notärzte kümmerten sich um den Verletzten. Dennoch sei der 50-Jährige wenig später im Klinikum Greifswald gestorben. Die genaue Ursache seines Todes soll eine rechtsmedizinische Untersuchung klären, hieß es.
Wie der NDR dazu berichtet, soll der 50-Jährige auf das Wildschwein geschossen haben. Unmittelbar danach soll ihn das verletzte Tier angegriffen haben. Ob das Wildschwein vor dem Angriff allerdings durch den Schuss getroffen wurde, ist nicht ganz sicher. Es lief nach dem Angriff weg.