Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Vogelsänger fordert Abschuss von Problemwölfen in Brandenburg

Brandenburgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger hat kürzlich im Umweltausschuss des Landtages klargestellt, dass Wölfe geschossen werden dürften, die jede Furcht vor Menschen verloren hätten und sich nicht durch Spezialzäune an Viehweiden abschrecken ließen. Wichtig sei aber eine konkrete Einzelfallprüfung.

Lesezeit: 2 Minuten

Brandenburgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger hat kürzlich im Umweltausschuss des Landtages klargestellt, dass Wölfe geschossen werden dürften, die jede Furcht vor Menschen verloren hätten und sich nicht durch Spezialzäune an Viehweiden abschrecken ließen. Wichtig sei aber eine konkrete Einzelfallprüfung in den Landkreisen, die im Wolfsmanagementplan vorgesehen sei.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Unterstützung für diesen Vorschlag erhält er vom Grundbesitzerverband Brandenburg (Familienbetriebe Land und Forst). Auch hier ist man der Ansicht, dass der bisherige Umgang mit Wölfen falsch ist. Zur Gefahrenabwehr sei eine sofortige Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht notwendig. Somit könnten bei ganzjähriger Unterschutzstellung des Wolfs sog. „Problemwölfe“ unproblematisch von örtlichen Jägern geschossen werden, erklärte der Verband am Dienstag.


Die Abschussregelungen im Brandenburger Wolfsmanagementplan (2013-2017) jedenfalls seien dazu nicht praktikabel. Zweckmäßiger wäre die Klassifizierung als „Problemwolf“ nach den im Yellowstone-Nationalpark in den USA geltenden Regelungen. Danach wird der Wolf als problematisch angesehen, der sich Menschen, menschlichen Behausungen oder Nutztieren auf weniger als 100 Meter nähert.


Die Familienbetriebe fordern die Landesregierung auf, bei der Bundesregierung auf eine Veränderung des Schutzstatus des Wolfes hinzuwirken oder andernfalls die Berner Konvention zu kündigen. "Solange der Wolf geschützt ist, wird die Landesregierung aufgefordert, für alle durch den Wolf direkt oder indirekt verursachten Schäden einengesetzlichen Schadenersatzanspruch zu schaffen. Zugleich müssen auch die durch Präventionsmaßnahmen entstehenden Kosten und Folgekosten in vollem Umfang ersetzt werden", heißt es in einer Mitteilung des Verbandes.

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.