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Wolf ist in Niedersachsen Wahlkampfthema

Im Landkreis Celle hat der Wolf wieder eine Herde Heidschnucken angegriffen, trotz speziellem Schutzzaun. Für den CDU-Bundestagsabgeordneten Henning Otte eine Steilvorlage bei einer Wahlkampfveranstaltung am Freitag mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt in Rieste.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Landkreis Celle hat der Wolf wieder eine Herde Heidschnucken angegriffen, trotz speziellem Schutzzaun. Für den CDU-Bundestagsabgeordneten Henning Otte eine Steilvorlage bei einer Wahlkampfveranstaltung am Freitag mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt in Rieste.  „Hier muss der Schutzstatus angepasst werden“, so Otte.


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Wie die Allgemeine Zeitung az-online.de schreibt, ist der Wolf nun Wahlkampfthema. „Wir haben täglich Wolfsrisse in der Region, und die Angst in der Bevölkerung nimmt zu“, sagt auch der Landtagsabgeordnete Jörg Hillmer und fordert eine Regulierung der Wolfspopulation, die jährlich um 30 % wachse.


Beim Landwirtschaftsminister hoffen auch die Weidetierhalter auf offene Ohren angesichts ihrer Not. „Wir sind immer vertröstet worden. Es ist nichts passiert“, kritisiert Jochen Rehse, Vorsitzender des Landesschafzuchtverbands Niedersachsen, das Lavieren des grün geführten Umweltministeriums in Hannover. „Wir sind am Ende mit dem, was wir leisten können“, klagt der Klein Bünstorfer.


Ein Schwerpunkt der Angriffe befindet sich mittlerweile im Raum Cuxhaven. Immer mehr Schäfer in vielen Regionen des Landes geben auf, warnt Rehse. Dabei seien Schafe für die Erhaltung von Natur- und Kulturlandschaften wie der Lüneburger Heide und zum Schutz der Deiche an Nordsee und Elbe unverzichtbar. „Wenn die Schafe vom Deich verschwinden, sind die Menschen, die dahinter wohnen, in Gefahr“, warnt Rehse eindringlich.


Nun ist der Bundeslandwirtschaftminister für den Wolf eigentlich gar nicht zuständig, sondern die Umweltministerin – wohl aber für die Schafe, betont Christian Schmidt. „Wenn eine Art sich ohne natürliche Feinde vermehrt, muss man überlegen, ob sie jagdbar sein sollte. Wenn’s zu viel ist, ist’s zu viel“, befindet der CSU-Politiker. Und verspricht: „Hier erkläre ich mich gerne bereit, mit der Europäischen Kommission zu reden. „Wenn man in einer Kulturlandschaft Raubtiere ansiedelt, dann geht das nur mit denen, die die Kulturlandschaft bewirtschaften.“


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