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Zwei Betriebe in Niedersachsen demonstrieren integrierten Pflanzenschutz

„So viel wie nötig, so wenig wie möglich“, dieser Leitsatz gilt für Landwirte beim Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln. Ein wichtiger Ansatz zur Reduzierung der Mittel ist der „Integrierte Pflanzenschutz“. Das BMELV unterstützt jetzt zwei Betriebe in Niedersachsen, die ihre Erfahrungen anderen Bauern zeigen.

Lesezeit: 2 Minuten

„So viel wie nötig, so wenig wie möglich“, dieser Leitsatz gilt für Landwirte beim Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln. Ein wichtiger Ansatz zur Reduzierung der Mittel ist der „Integrierte Pflanzenschutz“. Er beginnt bei der Wahl einer an den Standort angepassten Sorte, die möglichst wenig anfällig für bestimmte Pilzerkrankungen oder Schadorganismen ist. Auch der Saatzeitpunkt, die Art der Bodenbearbeitung und die Fruchtfolge werden so gestaltet, dass das Risiko für einen Befall mit Schadorganismen möglichst gering gehalten wird.


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In Niedersachsen gehen jetzt zwei Betriebe noch einen Schritt weiter: Als „Demonstrationsbetrieb integrierter Pflanzenschutz“ sammeln sie in enger Abstimmung mit Beratern Erfahrungen zu neuen Ansätzen des integrierten Pflanzenschutzes und demonstrieren die Verfahren und die gewonnenen Erkenntnisse anderen Landwirten, Beratern und der Öffentlichkeit. Das Modellvorhaben wird vom Bundesagrarministerium finanziert und von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung als Projektträger betreut. Die teilnehmenden Höfe werden sehr intensiv von Beratern und Experten des Pflanzenschutzamtes begleitet. Diese Beratung geht weit über das übliche Maß hinaus; im Schnitt ist im Jahresverlauf ein ganzer Monat zusätzliche Arbeit pro Betrieb nötig, erklärt der Bauernverband aus Hannover.


Entwicklungen hin zu einem sparsameren Einsatz sind auch beim Mineraldünger zu beobachten. Während der Einsatz von Stickstoff pro Hektar Landwirtschaftlicher Nutzfläche bis in das Wirtschaftsjahr 1987/88 bundesweit stetig auf knapp 135 kg anstieg, ist dieser Wert seitdem wieder gesunken und hat sich in den vergangenen Jahren bei rund 100 kg Stickstoff pro Hektar eingependelt. Auch der Einsatz anderer Nährstoffen wie Phosphor, Kali und Calcium hatte in den achtziger Jahren einen Höhepunkt erreicht und ist seitdem zurückgegangen.

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