Rhabarber, ist vor allem beliebt wegen seines erfrischenden, pikant-säuerlichen Geschmacks und des geringen Kaloriengehalts. Am häufigsten wird aus diesem Lebensmittel wohl Konfitüre, Kompott und Kuchen gemacht, aber auch Saft und Most, so der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV).
Rhabarber gehört zu den Knöterichgewächsen und ist eine Dauerkultur. Im zweiten Jahr nach dem Pflanzen der Setzlinge wird die erste Ernte vollzogen, die dann meist fünf bis sechs Jahre steht. An sonnigen Standorten und auf lehmig-sandigen sowie nährstoffreichen Böden wächst Rhabarber am besten. In der Regel wird Rhabarber ab Ende März bis Ende Juli geerntet.
Nach RLV-Angaben wird in Deutschland auf einer Fläche von rund 1100 ha Rhabarber angebaut und im Jahr 2016 wurden rund 26 000 t Rhabarber geerntet. Im Rheinland wird auf über 440 ha Rhabarber angebaut.
Anders als vielleicht manche denken, ist Rhabarber kein Obst sondern Gemüse. Es sind viel Vitamin C und K, Magnesium, Kalium, Eisen, Jod, Apfel- und Zitronensäure, ätherische Öle und andere Stoffe enthalten. Die Blätter des Rhabarbers sind im Gegensatz zu den Stangen nicht genießbar. Man sollte sich frühestens eine halbe Stunde nach dem Verzehr von Rhabarber die Zähne putzen, da die natürlichen Säuren den Zahnschmelz angreifen.