Haben Sie schon von Daikonkresse gehört? Oder kennen Sie den Unterschied zwischen Kapuzinerkresse und Knolliger Kapuzinerkresse? Wir zeigen Ihnen verschiedene Kressearten, mit ihrem unverwechselbarem, leicht scharfen Geschmack.
In einem kleinen Topf auf der Fensterbank gezogen, ist die Gartenkresse schon nach einer Woche servierbereit. Die grünen Pflänzchen wachsen ca. 5 cm hoch. Sie geben einem Quarkaufstrich die richtige Würze und verfeinern Blattsalate und Suppen.
Bis zu 60 cm lange Sprossen bildet die Brunnenkresse aus. Sie wächst weltweit in der Nähe von klaren Gewässern. Ihre grünen Blätter werden roh, z.B. auf Brot oder im Salat, gegessen. In etwas Fett gedünstet bietet sie auch warm eine leckere Alternative auf dem Teller.
Gelbe und rote Blüten in einem grünen Blättermeer: Die Kapuzinerkresse hat ein ganz besonderes Erscheinungsbild. Aber nicht nur die verlockend bunten Blüten und die grünen Blätter sind essbar. Eingelegte Knospen sind als Salatbeilage oder zum Verfeinern von Saucen zu empfehlen.
Etwas exotischer ist die Knollige Kapuzinerkresse. Ihre Wurzeln bilden, ähnlich wie Kartoffeln, Knollen aus. Sie werden zu Brei verarbeitet oder geröstet. Aber Vorsicht: Nur diese Knollen sind essbar. Die trichterförmigen Blüten eignen sich lediglich zur Dekoration.
Die Daikonkresse wird auch Kaiware genannt. Sie entsteht aus der Keimung der Daikonsamen, einer japanischen Rettichsorte. Im Gegensatz zum Daikon, der im Sommer beim Gemüsehändler oder in der Gemüsetheke erhältlich ist, sind die Sprossen eher wenig verbreitet. Sie schmecken etwas milder als die heimischen roten Radieschensprossen. Toll für die kalte Küche, in Salaten oder als Garnitur von warmen Gerichten.
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