Auf frische, saftige Küchenkräuter möchte in der Frühlingsküche kaum jemand verzichten. Estragon für die Sauce Bérnaise, frischer Schnittlauch im Salat, selbst gepflückter Bärlauch für ein Frühlings-Pesto: Wer die Kräuter richtig verarbeitet, genießt das volle Aroma!
- Ernten Sie Kräuter erst kurz bevor Sie sie in der Küche verwenden möchten. Wer mit ganzen Blättern dekorieren will, kann die Stiele vor dem Zupfen für einige Minuten in ein Glas Wasser stellen.
- Verarbeitung: Am besten kann man Kräuter mit einem großen, scharfen Messer schneiden. Wichtig: Führen Sie eine Schneidbewegung aus. Wer die Hand auf den Messerrücken legt und „hackt“, hat später ungleichmäßige Stücke und weniger aromatische Kräuter. Beim Hacken tritt viel Flüssigkeit aus den Kräutern aus. Sie bildet einen grünen Film auf dem Schneidebrett, der viele Aromen enthält, die später im Essen fehlen.
- Wer den frischen Kräutergeschmack auch über die Saison hinweg genießen möchte, kann dafür süße und pikante Pestos ganz einfach selber machen. Kleinere Portionen kann man gut in einem Mörser zerstoßen. Für größere Mengen eignen sich Blitzhacker oder Küchenmaschine. Wichtig: Zerkleinern Sie zunächst die frischen Kräuter mit etwas Öl. Danach kann man das Pesto mit gehackten Nüssen und Hartkäse verfeinern.