Salzig, knusprig, mit Paprika-, Chili- oder Barbecue-Geschmack: Chips-Tüten füllen in vielen Geschäften lange Regalreihen. Der neueste Trend im Knabber-Sortiment sind Chips aus Gemüsesorten wie Rote Bete, Möhren und Pastinaken.

 

Dabei entsteht schnell der Verdacht, die „neuen“ Chips seien weniger fettig und gesünder als die herkömmliche Kartoffel-Variante. So pauschal ist das aber falsch.

Die meisten Gemüsechips sind, ebenso wie Kartoffelchips, frittiert. Sie bieten deshalb eher geschmacklich eine willkommene Abwechslung als eine gesündere Alternative.

Denn die Sortenauswahl wächst rasant. Neben süßlichen Möhren- oder erdigen Rote Bete-Chips unterscheiden sich die Chipssorten auch in der Textur. So sind Pastinaken-Chips eher härter und Süßkartoffel-Chips eher weicher als die normale Kartoffel-Variante.

 

Wer wirklich kalorienarm knabbern möchte, kann das Gemüse roh servieren, z. B. als Gemüsesticks mit einem Quark-Dip. Für den schlanken Crunch-Faktor kann man im Handel zu sogenannten Ofen-Chips greifen. Sie enthalten zwar auch Fett, aber deutlich weniger als die frittierten Klassiker.

 

Alternativ kann man das frische Gemüse auch hobeln, mit etwas Öl, Salz und Kräutern würzen und für ca. 30 bis 40 Minuten bei 150 bis 160 °C im Backofen trocknen.

Tipp: Legen Sie das Gemüse einzeln auf dem Backpapier aus und öffnen Sie die Ofentür zwei bis drei Mal während der Backdauer, um die feuchte Luft aus der Backkammer zu lassen.

Noch knusprigen werden die Chips, wenn man sie zuvor eine halbe Stunde in Salz ziehen lässt. Es entzieht dem Gemüse die Feuchtigkeit. Vor dem Würzen sollte man die Gemüse- oder Kartoffelscheiben dann aber abwaschen und mit einem Tuch trocken tupfen.