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Agravis: „2017 bleibt herausfordernd“

Die AGRAVIS-Gruppe erwartet für das laufende Jahr stabile Ergebnisse. Das Umfeld bleibe jedoch schwierig, meint Konzern-Chef Andreas Rickmers auf der heutigen Hauptversammlung in Alpen/Niederrhein. Das Eigenkapital soll trotzdem ausgebaut werden.

Lesezeit: 3 Minuten

Die AGRAVIS-Gruppe erwartet für das laufende Jahr einen Umsatz und ein Ergebnis vor Steuern auf Vorjahresniveau. Nach den ersten vier Monaten zeige sich, dass auch 2017 für das Unternehmen ein schwieriges Jahr werde, sagte der AGRAVIS-Vorstandsvorsitzende Andreas Rickmers während der Hauptversammlung in Alpen/Niederrhein. Er erwarte aber trotzdem einem weiteren Ausbau der Eigenkapitalquote. 2016 hatte das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen einen Umsatz von 6,2 Mrd. Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 41,6 Mio. Euro erwirtschaftet sowie eine Eigenkapitalquote von 31,3 Prozent realisiert.

 

Im Geschäftsjahr 2017 dürften die angestrebten Ziele bei Umsatz und Ergebnis vor Steuern erreicht werden. Eine etwas bessere Stimmung und Investitionsneigung in der Branche seien spürbar, so Rickmers, aber 2017 werde dennoch weiterhin von einem harten Wettbewerb und niedrigen Preisen geprägt sein. 



„2017 bleibt ähnlich herausfordernd wie das Vorjahr“, so Rickmers. Die ersten vier Monate seien daher auch für die AGRAVIS-Gruppe nicht einfach gewesen. Der Umsatz per April 2017 liegt mit 2,1 Mrd. Euro trotzdem leicht über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Bruttoertrag und damit der Gewinn vor Steuern entwickeln sich ebenfalls stabil. Dennoch, so Rickmers: „Ein schwaches Preisniveau bei engen Margen macht es für ein Handelshaus nicht leicht, Geld zu verdienen.“ 

 

Die Entwicklung in den einzelnen Geschäftsfeldern verlief in den ersten Monaten des Jahres sehr unterschiedlich. Positive Impulse erfuhren die Geschäftsfelder Technik, Märkte und Energie. In den Bereichen Agrarerzeugnisse, Düngemittel und Saatgut sowie im Geschäftsfeld Tiere waren die Herausforderungen hingegen groß. Als Beispiele nannte er unter anderem die Auswirkungen der Vogelgrippe und das anhaltend kühle Wetter verbunden mit regionaler Trockenheit. 

 

Die Investitionen in die Leistungsfähigkeit und Schlagkraft ihrer Standorte wird die AGRAVIS in 2017 mit 63 Mio. Euro auf einem hohen Niveau halten. Sie liegen erneut deutlich über den Abschreibungen. Unabhängig von der aktuellen Entwicklung halte die AGRAVIS aber an ihrem Kurs des nachhaltigen Wachstums fest. Das erfordere eine ständige Veränderungsbereitschaft – nach innen wie nach außen. Rickmers: „Wir müssen in einer immer digitaleren Welt die Prozesse optimieren, den Kundennutzen ausbauen und Ressourcen durch Innovationskraft schonen.“ Mittelfristiges Ziel bleibe eine Umsatzrendite von 1 Prozent. 


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Dividende von 1,28 € je Aktie


Für das Geschäftsjahr 2016 erhalten die rund 6.500 Aktionäre der AGRAVIS Raiffeisen AG erneut eine attraktive Rendite. Die Hauptversammlung in Alpen folgte dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat und beschloss eine Dividende von 1,28 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,33 Euro). Eine Dividendenrendite von 5 Prozent – bezogen auf den rechnerischen Wert der Aktie in Höhe von 25,60 Euro – ist zwar etwas weniger als im Vorjahr, aber nach wie vor Ausdruck für die hohe Solidität der AGRAVIS-Aktie, wie Finanzvorstand Johannes Schulte-Althoff vor den rund 900 anwesenden Aktionären und Gästen sagte. „Gemessen an den niedrigen Verzinsungen anderer Anlageformen am Kapitalmarkt ist die AGRAVIS-Aktie weiterhin sehr attraktiv.“ Im zehnten Jahr in Folge erhalten die Aktionäre eine Dividende von mindestens 5 Prozent. Vom Bilanzgewinn 2016 fließen somit rund 10 Mio. Euro an die Aktionäre.

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