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DRV: Körnermaisernte deutlich über Vorjahr

Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) geht von einer Körnermaisernte in Höhe von knapp 4,4 Mio. t aus. In seiner letzten Ernte-Schätzung im August hatte der Verband knapp 4,3 Mio. t prognostiziert. Damit wird das enttäuschende Vorjahresergebnis von 4,0 Mio. t deutlich überschritten (+ 9,0 %).

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Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) geht von einer Körnermaisernte in Höhe von knapp 4,4 Mio. t aus. In seiner letzten Ernte-Schätzung im August hatte der Verband knapp 4,3 Mio. t prognostiziert. Damit wird das enttäuschende Vorjahresergebnis von 4,0 Mio. t deutlich überschritten (+ 9,0 %). Ausschlaggebend für dieses positive Resultat ist neben einer größeren Anbaufläche (+ 3,3 %) insbesondere der günstige Witterungsverlauf im August. Während Niederschläge die Ernte der anderen Kulturen in diesem Zeitraum teilweise massiv beeinträchtigt haben, profitierten die Körnermaiserträge davon. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Statistischen Bundesamts vom 27. September 2017 für alle anderen Getreidearten beträgt die deutsche Ernte knapp 45,5 Mio. t.

 

Der DRV hat sich erstmals entschieden, die Körnermaisernte abschließend im November zu ermitteln. Grund dafür ist, dass diese Kultur zum Zeitpunkt der letzten DRV-Ernteschätzung im August noch weit von der Ernte entfernt war, die nunmehr aber nahezu abgeschlossen ist. Die aktuelle Schätzung basiert ebenfalls auf Angaben des Statistischen Bundesamtes zu den Aussaatflächen 2017 sowie DRV-Erhebungen zu den Hektarerträgen.

 

Insgesamt ist der Getreidemarkt derzeit durch eine stabile Nachfrage seitens der Mühlen und einen kontinuierlichen Bedarf durch die Futterwirtschaft geprägt. Der Export liegt in Deutschland ebenso wie in Europa deutlich unter dem Ergebnis des Vorjahres. Ursachen dafür sind insbesondere der hohe Konkurrenzdruck aus Russland und der starke Euro.

 

Die Herbstaussaat ist im Süden und Westen Deutschlands ohne nennenswerte Probleme erfolgt. Im Norden und Nordosten führten anhaltende Niederschläge und die dadurch beeinträchtigte Befahrbarkeit der Böden teilweise zu erheblichen Verzögerungen bei der Bestellung. Auch ist damit zu rechnen, dass verschiedene Flächen vor dem Winter nicht mehr bestellt werden können. Der DRV wird seine erste Prognose für die kommende Ernte im März 2018 vorlegen.

 

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