Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

EU-Parlament stimmt strengeren Regeln für Warenterminbörsen zu

Die EU-Kommission will nach der Finanzkrise von 2008 den Derivatehandel stärker regulieren (MIFID II) und dazu gehören auch Positionslimits für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Demnach dürfen Anleger nicht mehr als 20% eines Kontraktes besitzen.

Lesezeit: 1 Minuten

Die EU-Kommission will nach der Finanzkrise von 2008 den Derivatehandel stärker regulieren (MIFID II) und dazu gehören auch Positionslimits für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Demnach dürfen Anleger nicht mehr als 20% eines Kontraktes besitzen. Diesen Richtwert können die EU-Mitgliedstaaten noch national auf einen Wert zwischen 2,5% und 35% anpassen, meldet aiz.info.



Ein Antrag, die Positionslimits auf deutlich unter 20% zu senken, scheiterte im Europaparlament in Straßburg. Die Sozialdemokraten, die Grünen und die Linken bekamen nicht die notwendige qualifizierte Mehrheit zustande, um einen delegierten Rechtsakt der EU-Kommission zurückzuweisen. Sind die Obergrenzen für die Anleger zu eng gefasst, verlieren die Börsen Liquidität. Nicht funktionierende Börsen können von Landwirten, Handel und Verarbeitern kaum genutzt werden, um sich gegen schwankende Preise abzusichern.



Nachdem der Vorstoß einiger Fraktionen im EU-Parlament gestoppt wurde, treten die neuen Obergrenzen für den Derivatehandel demnächst in Kraft.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.