Die bisher eher milde Witterung in weiten Teilen der EU-28 haben besonders in den osteuropäischen Ländern zu einer eingeschränkten Winterhärte der Winterungen geführt, wie der Prognosedienst der EU-Kommission MARS mitteilte. Demgegenüber waren in Skandinavien, dem Baltikum und in vielen Regionen Russlands und der Ukraine die Pflanzen niedrigen Temperaturen ausgesetzt und haben die volle Winterhärte erreicht.
Zu Frostschäden ist es nach Meinung der Klimaexperten bislang noch nicht gekommen. Dies könnte sich jedoch nun ändern. Für die EU-28 wird eine Kältewelle aus Skandinavien erwartet, die in Deutschland zu Nachttemperaturen von unter Minus 20 Grad Celsius führen könnte. In Frankreich sollen es bis zu Minus zehn Grad Celsius werden. Durch die bisher milde Witterung dürfte damit die Gefahr von Auswinterungen und Frostschäden erheblich steigen, zumal eine schützende Schneedecke fehlt. AMI