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"Riesennachfrage nach EU-Weizen"

„Gerste ist und bleibt ein Exportschlager. Der Preis in der Ernte liegt um die 150 €/t und steigt später auf 160 bis 170 €/t. Triticale hat hingegen wenig Chancen am Markt und wird sich preislich auf Gerstenniveau bewegen. Brotroggen mit hohen Fallzahlen ist dagegen ausgesprochen interessant.

Lesezeit: 2 Minuten

„Gerste ist und bleibt ein Exportschlager. Der Preis in der Ernte liegt um die 150 €/t und steigt später auf 160 bis 170 €/t. Triticale hat hingegen wenig Chancen am Markt und wird sich preislich auf Gerstenniveau bewegen. Brotroggen mit hohen Fallzahlen ist dagegen ausgesprochen interessant. Die Preise liegen bei 150 bis 165 €/t. Und wenn beim Weizen die Qualität passt, dann geht auch hier etwas. A-Weizen wird der Renner, und E-Weizen hat zumindest im Osten an Bedeutung gewonnen.“ Diese Marktbotschaften verkündete Firmenchef Kurt Fromme auf dem traditionellen Vorerntegespräch der Wilhelm Fromme Landhandel GmbH & Co. KG, das in diesem Jahr in Schwülper bei Braunschweig stattfand.


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Zuvor schnitt Fromme, wie üblich, auch einige Themen an, die ihm und der Branche auf den Nägeln brennen. Dazu gehört z. B. die Exportförderung. Man wirtschafte schließlich in einer Überschussregion, betonte er. In diesem Zusammenhang sprach er auch den Ausbau der Infrastruktur an, um z. B. den Anschluss an den Exporthafen Hamburg zu erleichtern. Und zum Bürokratieabbau hieß es „drei Gesetze werden, abgeschafft, fünf kommen neu hinzu“.


Den zentralen Vortrag der Veranstaltung hielt in diesem Jahr Dr. Oliver Balkhausen (ADM Germany GmbH). Das Thema lautete „Markt 2018 – Ausblick auf die Ernte“. Er rechnet ausgehend vom Weltmarkt mit deutlichen Änderungen zum Vorjahr. Denn der Verbrauch steige weiter, die Ernten würden in wichtigen Regionen, z. B. in Russland, kleiner ausfallen, so Balkhausen. Das spricht nach seiner Ansicht für festere Preise. Diese könnten allerdings verzögert bei uns ankommen – eventuell erst nach dem Jahreswechsel -, da Russland zumindest am Saisonbeginn erhebliche Mengen exportieren wird. Der Marktexperte erwartet danach aber eine „Riesennachfrage nach EU-Weizen“ und sieht auch gute Chancen für unsere Gerstenexporte. Er warnt aber vor unkalkulierbaren Einflussfaktoren, die den Markt beeinflussen und Handelsströme verändern könnten. Dazu gehört derzeit vor allem der Handelsstreit der USA mit China, der EU, Mexiko und anderen Ländern.


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