Die Farmer in Kanada dürften in diesem Jahr mehr Weizen, Gerste und Mais anbauen als 2017, dafür aber weniger Raps, Sojabohnen und Linsen. Das hat eine zwischen dem 2. und dem 29. März von Statistics Canada durchgeführte Befragung von rund 11 600 Landwirten ergeben.
Laut Mitteilung der Statistiker gaben die Farmer an, zur diesjährigen Ernte auf insgesamt 10,22 Mio ha Weizen anzubauen; das wären 12,8 % mehr als 2017. Die Gerstenfläche soll um 5,1 % auf 2,45 Mio ha ausgedehnt werden, das Körnermaisareal um den gleichen Prozentsatz auf 1,52 Mio ha. Im Gegensatz dazu planen die Landwirte, den Anbau von Hafer um 1,6 % auf 1,27 Mio ha einzuschränken.
Erheblich kleiner als 2017 wird in diesem Jahr die kanadische Rapsfläche ausfallen. Gemäß der März-Erhebung wollen die Farmer die schwarze Ölfrucht auf insgesamt 8,65 Mio ha aussäen; das wären gegenüber dem vorjährigen Rekordareal 7,0 % weniger.
Auch die Sojabohnen haben offenbar spürbar an Attraktivität verloren. Die Landwirte gaben an, den Anbau dieser Ölsaat um 11,4 % auf 2,61 Mio ha einschränken zu wollen. Die mit Linsen bestellte Fläche wird gemäß der Umfrage um 8,1 % kleiner ausfallen als 2017 und etwa bei 1,64 Mio ha liegen.