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Nordzucker verbessert Umsatz und Ergebnis

Nordzucker hat nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs neun Prozent mehr Umsatz gemacht als im Vorjahr. Auch der Überschuss stieg in diesem Zeitraum sehr deutlich. Unruhige Zeiten erwarten der Konzern aber mit dem Auslaufen der Quotenreglung 2017/18.

Lesezeit: 2 Minuten

Nordzucker hat nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs einen Umsatz von 1.307 Millionen Euro erwirtschaftet und liegt damit neun Prozent über dem Vorjahr (Vorjahr: 1.204 Millionen Euro). Auch der Periodenüberschuss stieg insgesamt sehr deutlich von 0,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 81,7 Millionen Euro an, gab die Nordzucker AG nun bekannt. Die wesentlichen Gründe für diese positive Geschäftsentwicklung waren höhere Absatzmengen und sich stabilisierende Marktpreise für Quotenzucker sowie für Nicht-Quotenzucker.


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Umfassende Maßnahmen zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung wirkten sich ebenfalls zunehmend ergebniswirksam aus. Insgesamt hält Nordzucker am Ziel fest, mindestens 50 Millionen Euro einzusparen, unter anderem durch eine optimierte Absatz- und Produktionsplanung sowie ein gestrafftes Produktsortiment. Unter den Erwartungen blieben weiterhin die Erträge bei den Futtermitteln und bei Bioethanol.


In der Kampagne 2016/17, die nahezu beendet ist, wurden rund 15 Millionen Tonnen Rüben verarbeitet. Die Zuckererträge lagen in fast allen Konzernländern über dem langjährigen Mittel, in einigen Regionen konnten Spitzenergebnisse erzielt werden. Die 13 Werke liefen im Durchschnitt 104 Tage, und damit wieder länger als im Jahr zuvor.


Ausblick


Für die letzten drei Monate des Geschäftsjahres rechnet das Unternehmen mit einem anhaltenden Aufwärtstrend und entsprechend mit einem guten Jahresergebnis. Aufgrund der bevorstehenden erheblichen Änderungen im europäischen Zuckermarkt ist eine Prognose für das folgende Geschäftsjahr 2017/18 nur schwer möglich. Mit Auslaufen der Quotenregelung wird sich ein neues Gleichgewicht am Markt einspielen müssen, das durch Importe beziehungsweise Exporte und mögliche Kapazitätsausweitungen der Wettbewerber geprägt sein wird. 

„Wir halten eine Überproduktion in der EU nicht für den richtigen Weg, denn wir wollen auch in Zukunft eine berechenbare Planung gemeinsam mit unseren Landwirten und damit auskömmliche Preise für die Rüben anstreben“, so der Vorstandsvorsitzende der Nordzucker AG Hartwig Fuchs.


Das Geschäftsjahr der Nordzucker beginnt am 1. März und reicht bis Ende Februar. Der vorgelegte Zwischenbericht für die ersten neun Monate erfasst alle Geschäftstätigkeiten vom 1. März 2016 bis zum 30. November 2016.


Hintergrund


Der Nordzucker Konzern mit Hauptsitz in Braunschweig ist Europas zweitgrößter Zuckerhersteller und produziert darüber hinaus Bioethanol sowie Futtermittel aus Zuckerrüben. Europaweit bilden 18 Produktions- und Raffinationsstätten technisch, logistisch und geographisch ein Fundament für den weiteren Erfolgskurs. Etwa 3.200 Mitarbeiter engagieren sich konzernweit für exzellente Produkte und Services.

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