Am Rapsmarkt in Deutschland bleibt es ruhig – fast zu ruhig. Die Anbieter wollen höhere Preise sehen, daher werden alterntige Restbestände zurückgehalten. Doch auch die Verkaufsbereitschaft auf den Terminen ex Ernte ist gering.
Am Rapsmarkt in Deutschland bleibt es ruhig – fast zu ruhig. Die Anbieter wollen höhere Preise sehen, daher werden alterntige Restbestände zurückgehalten. Doch auch die Verkaufsbereitschaft auf den Terminen ex Ernte ist gering. Grund dafür sind die Sorgen um die Rapsfeldbestände. Infolge des sehr niederschlagsarmen Winters lässt die Bodenfeuchte vielerorts, trotz jüngster Regenfälle, immer noch zu wünschen übrig. Den Beständen macht die Trockenheit zu schaffen, viele sehen nicht gut aus. Erzeuger halten sich daher mit den Kontraktverhandlungen über Mengen der kommenden Ernte zurück, um spätere Lieferengpässe zu vermeiden. Zu groß ist die Unsicherheit über die Bestandsentwicklung, Ertragsbildung und letztlich den Umfang der diesjährigen Ernte.
Ein großes Thema ist zudem die sehr verhaltene Rapsölnachfrage aus der Biodieselindustrie. Diese ist bereits seit Wochen gering und wird mit steigenden Temperaturen noch schleppender werden. Den Ölmühlen beschert dies eine geringe Marge. Demzufolge haben sie ihre Verarbeitung heruntergefahren und entsprechend niedrig ist ihr Rapsbedarf, den sie in erster Linie über Importe abdecken. AMI
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Am Rapsmarkt in Deutschland bleibt es ruhig – fast zu ruhig. Die Anbieter wollen höhere Preise sehen, daher werden alterntige Restbestände zurückgehalten. Doch auch die Verkaufsbereitschaft auf den Terminen ex Ernte ist gering. Grund dafür sind die Sorgen um die Rapsfeldbestände. Infolge des sehr niederschlagsarmen Winters lässt die Bodenfeuchte vielerorts, trotz jüngster Regenfälle, immer noch zu wünschen übrig. Den Beständen macht die Trockenheit zu schaffen, viele sehen nicht gut aus. Erzeuger halten sich daher mit den Kontraktverhandlungen über Mengen der kommenden Ernte zurück, um spätere Lieferengpässe zu vermeiden. Zu groß ist die Unsicherheit über die Bestandsentwicklung, Ertragsbildung und letztlich den Umfang der diesjährigen Ernte.
Ein großes Thema ist zudem die sehr verhaltene Rapsölnachfrage aus der Biodieselindustrie. Diese ist bereits seit Wochen gering und wird mit steigenden Temperaturen noch schleppender werden. Den Ölmühlen beschert dies eine geringe Marge. Demzufolge haben sie ihre Verarbeitung heruntergefahren und entsprechend niedrig ist ihr Rapsbedarf, den sie in erster Linie über Importe abdecken. AMI