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Rapsschrotpreise deutlich fester

Die enttäuschende EU-Rapsernte 2018 und rege Nachfrage der Mischfutterhersteller treiben Rapsschrot auf ein 3-Jahreshoch. Damit reduziert sich der Preisvorteil gegenüber GVO-freiem Sojaschrot.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Großhandelspreise für Rapsschrot haben sich in den vergangenen Wochen deutlich befestigt. Seit Anfang Juli 2018 haben die Forderungen um fast 16 % zugelegt und bewegten sich zuletzt auf dem Niveau von 249 EUR/t ab Werk. Das ist der höchst Stand seit mehr als drei Jahren. Im 30-Tagesdurchschnitt von Mitte Juli bis Mitte August wurden für vorderes Rapsschrot rund 243 EUR/t und damit 32 % mehr als im Vorjahreszeitraum genannt.


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Preistreibend dürften nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) die eingetrübten Ernteaussichten in weiten Teilen der EU-28 gewesen sein. Außerdem hatte es umfangreich Kontraktgeschäft mit Veredelungsbetrieben gegeben.


Parallel dazu haben sich die Preise für GVO-freies brasilianisches Sojaschrot mit 48 % Rohprotein im Vergleichszeitraum abgeschwächt. Mit zuletzt 472 EUR/t fot (Free on Truck) Brake sanken die Forderungen seit Anfang Mai um 11 %. Der Preisabstand von 1 % Rohprotein im Rapsschrot zu 1 % Rohprotein in GVO-freiem Sojaschrot erreichte jüngst sogar den Tiefstand von 2,27 EUR/t, ist zuletzt aber wieder leicht gestiegen.


Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) unterstreicht die Bedeutung des Preisvergleichs mit gentechnikfreiem Sojaschrot. Die aktuelle Angebots- und Preisentwicklung bestätigt die stetige Zunahme der Nachfrage nach ohne Gentechnik gekennzeichneten Lebensmitteln. Im Falle von Rapsschrot werden zugleich die Nachhaltigkeitsanforderungen an die datierte Anbauflächenherkunft sichergestellt. Der Raps für die Rapsschrotherstellung stammt von Flächen, die bereits vor Januar 2008 Ackerflächen waren. Die UFOP hinterfragt, ob ein analoger Nachweis auch für gentechnikfreie Sojaimporte möglich ist.


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