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Rohstoff-Index: Getreidepreise legten deutlich zu - Erlöse für Schlachtkühe gesunken

Der Preisauftrieb für Agrarrohstoffe hat sich im August 2018 spürbar beschleunigt. Der AMI-Index kletterte um 3,5% auf 133,5 Punkte. So hoch war der Preisanstieg zuletzt im August 2012, meldet aiz.info. Vor allem Getreide und Raps waren aufgrund der erheblichen Ernteeinbußen im Schnitt um fast 11% teurer.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Preisauftrieb für Agrarrohstoffe in Deutschland hat sich im August 2018 spürbar beschleunigt. Der AMI-Index kletterte um 3,5% auf 133,5 Punkte. So hoch war der Preisanstieg zuletzt im August 2012, meldet aiz.info.


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Vor allem Getreide und Raps waren aufgrund der erheblichen Ernteeinbußen im Schnitt um fast 11% teurer als im Monat zuvor. Die Erlöse für Rohmilch legten um 1,5% zu, während die Preise für Schlachtkühe gegenüber Juli um 8% absackten, teilt die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) mit. Der von ihr monatlich veröffentlichte Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte.



Die Getreide- und Ölsaatenpreise tendierten im August deutlich nach oben, nachdem die niedrigen Erträge die bereits trüben Ernteprognosen sogar noch unterschritten hatten, heißt es weiter. Erzeuger konnten ihre Lieferverträge nicht bedienen, der Handel suchte verzweifelt Partien und die Verarbeiter waren hinsichtlich der weiteren Bedarfsdeckung im Jahresverlauf beunruhigt, heißt es weiter.



Die Milcherzeugerpreise haben ihre Aufwärtsbewegung, die im Juni eingesetzt hatte, fortgesetzt. Allerdings hat sich der preisliche Aufschwung am Milchmarkt zunächst nicht fortgesetzt. Erst ab Ende Juli gab es überdurchschnittlich hohe Einbrüche bei der Milchanlieferung. Im Zuge dessen zeichneten sich auch an den Produktmärkten erneut steigende Preistendenzen ab. In den kommenden Monaten sei infolge der witterungsbedingten Ertragsverluste bei Raufutter und Getreide mit dämpfenden Effekten auf die Milchmengen zu rechnen, so die AMI.



Das kleine Angebot an schlachtreifen Schweinen ermöglichte den Erzeugern im August höhere Preise. Inzwischen treten die Schlachtunternehmen aber auf die Bremse, der Fleischmarkt hält mit der Entwicklung nicht Schritt. Dem entsprechend sind im September auch Abschläge nicht auszuschließen. Nach den umfangreichen Ablieferungen im Juli war das Angebot an Rindern zuletzt eher klein. Zugleich hat sich die Nachfrage belebt, die Notierungen zogen entsprechend an.

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