Der russische Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit (Rosselkhoznadzor) verstärkt ab sofort die Qualitäts- und Sicherheitskontrolle für Exportgetreide. Grund dafür sind häufigere Beschwerden aus einigen Bezugsländern wie Vietnam, Indonesien oder Ägypten, berichtet aiz.info.
Dabei könnte der Ruf Russlands als einer der weltweit größten und verlässlichen Exporteure von hochwertigem Getreide beschädigt werden, warnte die Behörde. Laut Rosselkhoznadzor seien die Fälle dieses Jahr auf die ungünstigen Witterungsverhältnisse in einigen Regionen des Landes während der Vegetation und Ernte zurückzuführen. Das Risiko für Verunreinigungen des Getreides mit Schadorganismen, die in einigen Importländern - im Unterschied zu Russland - als Quarantäneorganismen gelten, war dadurch größer.