Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Russland exportiert weniger Getreide

Russland hat im laufenden Wirtschaftsjahr 2015/16 bislang weniger Getreide ausgeführt. Nach Angaben des Föderalen Zolldienstes (FTS) wurden vom 1. Juli 2015 bis Anfang Februar insgesamt 22,5 Mio t Getreide exportiert; das waren 4,4 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Lesezeit: 2 Minuten

Russland hat im laufenden Wirtschaftsjahr 2015/16 bislang weniger Getreide ausgeführt. Nach Angaben des Föderalen Zolldienstes (FTS) wurden vom 1. Juli 2015 bis Anfang Februar insgesamt 22,5 Mio t Getreide exportiert; das waren 4,4 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die größte Ausfuhrmenge entfiel mit 16,8 Mio t auf Weizen, gefolgt von Gerste mit 3,4 Mio t und von Mais mit 2,1 Mio t. Sonstige Getreidearten schlugen mit 183 000 t zu Buche.

 

Wie Landwirtschaftsminister Alexander Tkachjow unterdessen berichtete, gingen die Einnahmen aus den gesamten russischen Agrar- und Lebensmittelexporten bereits im Kalenderjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel auf 15 Mrd $ (13,4 Mrd Euro) zurück. Dabei entfielen 26,6 % des Exporterlöses auf die Ausfuhr von mehr als 21 Mio t Weizen. Damit lag der „strategische Wirtschaftszweig Landwirtschaft“, wie er vom Kreml bezeichnet wird, zwar gleichauf mit den Erlösen aus Rüstungsexporten, verfehle aber deutlich die Auslandseinnahmen aus Gasgeschäften, die sich 2015 auf etwa 40 Mrd $ (35,8 Mrd Euro) beliefen.

 

Derweil teilte das Moskauer Agraressort mit, dass die Landwirtschaftsbetriebe in Russland kurz vor dem Beginn der Frühjahrsbestellung ausreichend mit Saatgut versorgt seien. Der Bedarf an Saatgut belaufe sich auf insgesamt 5,9 Mio t; davon seien Ende Januar 98,5 % verfügbar gewesen. Die Kosten für Saatgutimporte in der laufenden Saison schätzte der Leiter der Abteilung Pflanzenproduktion, Peter Tschekmarev, auf 28 Mrd Rbl (320 Mio Euro). Die gesamte Anbaufläche für 2016 sieht das Ministerium bei 78,9 Mio ha. AgE

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.