Die USA und die EU wollen das Verhandlungstempo zum Freihandelsabkommen beschleunigen. In den Handelsgesprächen sind inzwischen alle Themen auf dem Tisch, mit Ausnahme des umstrittenen Investitionsschutzes. "Wir können jetzt anfangen, nach Gemeinsamkeiten zu suchen", zog der EU-Chefunterhändler Ignatio Garcia Bercero nach der achten Verhandlungsrunde eine positive Bilanz. Noch vor der Sommerpause soll es zwei weitere Runden geben - die nächste ist für April geplant. Man verhandle unter der klaren Vorgabe, noch in diesem Jahr einen Abschluss zu erreichen. Dan Mullaney, Chefunterhändler der USA, forderte eine wissenschaftliche Grundlage für die Zulassung von GVO und in anderen Fragen der Lebensmittelsicherheit. Der US-Amerikaner ging auch auf Sorgen der TTIP-Gegner ein. Keine der beiden Verhandlungsseiten werde auf seine Selbstständigkeit verzichten. Über die Standards für Löhne, für die Umwelt und für die Lebensmittelsicherheit wollten letztendlich die Amerikaner und die Europäer immer noch selbst entscheiden, betonte Mullaney. AIZ
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