Die anhaltende Trockenheit in den südlichen Anbauregionen von US-Weizen verleiht Auftrieb. Zwar schwächelt der US-Weizenexport immer noch, allerdings rückte die anhaltende Trockenheit in den südlichen US-Weizenanbauregionen wieder ins Zentrum des Marktgeschehens. Einige Marktteilnehmer spekulierten auf größere Ertrags- und Ernteverluste durch den Trockenstress und haben den Kursrückgang genutzt, um erneut einzusteigen.
Nach den kalten Temperaturen der vergangenen Wochen, gehen die Weizenbestände in die vegetative Entwicklungsphase über und benötigen dringend Feuchtigkeit. Besonders in der Kornkammer der USA, dem Bundestaat Kansas, hat der Trockenstress der vergangenen Wochen ein kritisches Niveau erreicht. In 28 Verwaltungsregionen des Bundesstaates wurde der Dürrenotstand ausgerufen und weitere Landesteile stehen unter Beobachtung.
Das hat US-Weizen wieder Auftrieb verliehen und zu einem kräftigen Kurssprung geführt. Der Fronttermin beendete den Handel zuletzt mehr als 2 % über Vortagesniveau und notierte auf Wochensicht 0,2 % im Plus. AMI