Zwar sind die Kosten für Futtermittel aufgrund der Auswirkungen der Dürreperiode im August deutlich angestiegen, doch die Erlöse für Schlachtschweine entwickelten sich erzeugerfreundlich. Aufgrund der höheren Preise für die Schlachtschweine können Betriebe mit durchschnittlichen Leistungen die Vollkosten in der Schweinemast wieder annähernd decken. Nach der Modellrechnung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) stehen den Kosten für die Erzeugung von einem Kilogramm Schweinefleisch in Höhe von 1,52 Euro auf der anderen Seite Erlöse von 1,51 Euro je Kilogramm gegenüber.
Ohne den Anstieg der Futterkosten wären kleinere Gewinne möglich gewesen. Die Futterkosten stiegen im August gegenüber dem Vormonat um fast sechs Prozent. Im Vergleich mit dem Vorjahreswert betrug die Kostensteigerung sogar zwölf Prozent. Für die weitere Entwicklung wird im vierten Quartal mit einem eher geringen Angebot an Schlachtschweinen gerechnet. Daher können die Erzeuger auf eine festere Preisentwicklung hoffen. AMI