Für Ferkelerzeuger endet das Jahr 2016 mit freundlichen Preisen. Ob es auch im neuen Jahr so weitergeht, erläutert Markus Fiebelkorn von Danske Svineproducenter.
Der Schweinemarkt wurde 2016 durch die starke Nachfrage aus China geprägt. Schlachtschweine- und Ferkelpreise bewegten sich deshalb vor allem in der zweiten Jahreshälfte auf einem Niveau, dass zu Jahresanfang niemand erwartet hätte. Das werde sich 2017 wohl nicht wiederholen, meint Markus Fiebelkorn vom dänischen Interessensverband Danske Svineproducenter. Vielmehr sei mit einem klassischen Verlauf der Ferkelpreise zu rechnen.
Bei den Schlachtschweinen sind nach dem Weihnachtsgeschäft fallende Notierungen zu erwarten. Das verhindert vorerst, dass sich die Ferkelpreise weiter erholen, zumal die Notierungen schon auf relativ hohem Niveau liegen. Spätestens mit dem chinesischen Neujahrsfest Ende Januar sollten sich die Nachfrage nach Fleisch und auch die Preise wieder erholen. Das dürfte den Ferkeln wieder etwas Luft nach oben verschaffen. Dafür spricht auch, dass EU-weit die Zahl der Sauen deutlich gesunken ist.
Für das dritte und vierte Quartal 2017 ist dann mit einem typischen saisonalen Verlauf zu rechnen: Die Ferkelpreise dürften im Herbst spürbar nachgeben, bevor sie sich gegen Ende des Jahres wieder erholen. Im Vergleich zu 2016 dürfte die erste Hälfte 2017 deutlich besser abschneiden, während die zweite Hälfte den Sauenhaltern vermutlich eher etwas schlechtere Ferkelpreise bringt. Die bisherige Prognose für die Nord-West-Notierung wird vor diesem Hintergrund im ersten Quartal um 1 € nach oben revidiert. Alles andere bleibt unverändert. Hier geht es zur Prognose.
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Der Schweinemarkt wurde 2016 durch die starke Nachfrage aus China geprägt. Schlachtschweine- und Ferkelpreise bewegten sich deshalb vor allem in der zweiten Jahreshälfte auf einem Niveau, dass zu Jahresanfang niemand erwartet hätte. Das werde sich 2017 wohl nicht wiederholen, meint Markus Fiebelkorn vom dänischen Interessensverband Danske Svineproducenter. Vielmehr sei mit einem klassischen Verlauf der Ferkelpreise zu rechnen.
Bei den Schlachtschweinen sind nach dem Weihnachtsgeschäft fallende Notierungen zu erwarten. Das verhindert vorerst, dass sich die Ferkelpreise weiter erholen, zumal die Notierungen schon auf relativ hohem Niveau liegen. Spätestens mit dem chinesischen Neujahrsfest Ende Januar sollten sich die Nachfrage nach Fleisch und auch die Preise wieder erholen. Das dürfte den Ferkeln wieder etwas Luft nach oben verschaffen. Dafür spricht auch, dass EU-weit die Zahl der Sauen deutlich gesunken ist.
Für das dritte und vierte Quartal 2017 ist dann mit einem typischen saisonalen Verlauf zu rechnen: Die Ferkelpreise dürften im Herbst spürbar nachgeben, bevor sie sich gegen Ende des Jahres wieder erholen. Im Vergleich zu 2016 dürfte die erste Hälfte 2017 deutlich besser abschneiden, während die zweite Hälfte den Sauenhaltern vermutlich eher etwas schlechtere Ferkelpreise bringt. Die bisherige Prognose für die Nord-West-Notierung wird vor diesem Hintergrund im ersten Quartal um 1 € nach oben revidiert. Alles andere bleibt unverändert. Hier geht es zur Prognose.