Während im vergangenen Jahr die Einfuhren an Schlachtschweinen und Ferkeln in Deutschland noch anstiegen, drehte sich diese Entwicklung im laufenden Jahr. So wurden von Januar bis September mit 11,8 Mio. Schweinen bislang 3 % weniger importiert als im Vergleichszeitraum von 2016. Der Grund: Deutlich rückläufige Einfuhren von Schlachtschweinen, insbesondere aus den Niederlanden.
Bei der Datenerfassung werden alle Kategorien wie Zuchttiere, Ferkel und Schlachtschweine berücksichtigt. Mehr als die Hälfte aller importierten Tiere stammen dabei aus den Niederlanden. Allerdings gingen die belieferten Tierzahlen aus den Niederlanden im den ersten 3 Quartalen von 2017 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 4 % zurück.
Während moderat mehr Ferkel aus den Niederlanden geordert wurden, so kamen deutlich weniger Schlachttiere zur Vermarktung nach Deutschland. Niederländische Schlachtbetriebe sind - ebenso wie in Deutschland - stark bemüht ihre hohen Schlachtkapazitäten auszulasten. Damit ist es nicht mehr so lukrativ für niederländische Viehhändler Schweine weiter zur Schlachtung nach Deutschland zu fahren. AMI