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Zuckerdefizit könnte auf 1,7 Mio. t steigen

Die wachsende Nachfrage nach Zucker könnte das globale Defizit am Zuckermarkt 2015/16 auf 1,7 Mio. t ansteigen lassen. Dabei rechnen die Experten 2015/16 trotzdem mit einer hohen Produktion von 186 Mio. t Rohzucker. Das wäre die zweithöchste jemals eingebrachte Ernte.

Lesezeit: 2 Minuten

Die wachsende Nachfrage nach Zucker könnte das globale Defizit am Zuckermarkt 2015/16 auf 1,7 Mio. t ansteigen lassen. Das berichtet das Agrarische Informationszentrum (AIZ) unter Berufung auf das Londoner Handelshaus Czarnikow. Dabei rechnen die Experten 2015/16 trotzdem mit einer hohen Produktion von 186 Mio. t Rohzucker. Das wäre die zweithöchste jemals eingebrachte Ernte.


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Die Erzeugung von Zucker aus Zuckerrohr soll der Schätzung zufolge 149,7 Mio. t erreichen. Die Produktion von Rübenzucker soll dagegen mit 36,3 (Vorjahr: 39,2) Mio. t einen Rückgang erleben. Laut Dow Jones News erwartet Czarnikow, dass der weltweite Verbrauch 2015 um 2,2% gegenüber dem Vorjahr ansteigt. Für 2016 rechnet das Handelshaus mit einer Steigerung um noch einmal 2%. Die Auswirkung des Zuckerdefizits auf die Preise werde sich aufgrund hoher Lagerbestände erst mit Verzögerung zeigen. "Die Bestände wurden über fünf Jahre aufgrund von Überproduktion aufgebaut und sind so hoch wie seit 2008 nicht mehr", sagte Stephen Geldart, Analysemanager bei Czarnikow. "Daher ist es nicht sofort ersichtlich, wie sich das Defizit kurzfristig auf den Markt auswirken wird."


Die Produktion bleibe zwar weiter stark, die genaue Vorhersage hänge allerdings zu großen Teilen von der Qualität der brasilianischen Ernte ab. Das Wetter in einigen Zucker produzierenden Regionen Brasiliens stelle derzeit ein Risiko dar. "Wir glauben, dass es für die Produktion 2015/16 mehr Zeichen für einen Abwärtstrend gibt als für einen Aufwärtstrend", sagt Ana Carolina Ferraz, Analysemanagerin bei Czarnikow. "Vor allem der Zuckerrohr-Crush in Brasiliens Center-South-Region und das Verhältnis zur Ethanolproduktion wird für den Markt noch mehr Bedeutung haben als bisher."

 

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