Horizont stellt auf der EuroTier den Akalbesensor „Moocall“ vor. Der soll Landwirte eine Stunde vor dem Kalben über eine anstehende Kalbung per SMS informieren.

 

Der Tierhalter könne so Problemtiere kontinuierlich unter Kontrolle behalten, ohne selbst ständig im Stall oder auf der Weide präsent sein zu müssen. Der Sensor wird wie eine Art Klammer am Schwanz der Kuh befestigt. Das Gerät misst und bewertet Bewegungen des Kuhschwanzes, die aus den beginnenden Kontraktionen der Wehen entstehen. Erfahrungsgemäß beginne bei den hochträchtigen Kühen rund zwei Stunden vor der Geburt eine Phase mit entsprechend starker Aktivität.



Die Art der Schwanzbewegungen weiche dabei deutlich von denen zur Abwehr von Fliegen oder ähnlichen Störeinflüssen ab. Nach einer Stunde und damit etwa eine Stunde vor der eigentlichen Geburt informiert Moocall den Landwirt per SMS über die zu erwartende Kalbung, erklärt der Hersteller.

 

Das Gerät wird per Akku betrieben und soll erst nach 30 Tagen wieder aufgeladen werden müssen. Die Steuerung erfolgt über eine Android- oder Apple-App. Weitere Hardware sei für den Betrieb nicht nötig. Nach dem Kalben wird die Moocall-Einheit einfach an der nächsten Kuh befestigt. Je nach Albkalberhythmus reicht ein Gerät für 30 bis 70 Kühe aus, verspricht der Hersteller. Lediglich bei Gruppenkalbungen müsse für jeweils 15 Kühe ein Gerät zur Verfügung stehen.

 

Auf der EuroTier 2016 finden Sie horizont agrartechnik in Halle 11, Stand B12.

 

Weitere Infos: www.horizont.com